Metallica-Songs auf dem Violincello

Zur Bildergalerie

Wanhöden, Sonntag, 23.07.17 – Sie gehören inzwischen auch zum Inventar von Deichbrand, war es doch Russkajas vierter Auftritt seit 2012. Einzigartigen plattdeutschen Electro-Hip-Hop spielten De fofftig Penns. Es folgten DMA'S aus Sydney. Die drei Freunde Johnny Took, Matt Mason und Tommy O’Dell machen aus ihren Gemeinsamkeiten zu den Mitbegründern des Brit-Pop keinen Hehl. Mittlerweile 20 Jahre liefert die Alternative-Metal-Band Emil Bulls frische, mitreißende Töne. Die Lieder der Münchner wechseln oft zwischen sehr harten und ruhigeren Passagen.

Als Metallica für Arme wurde Apocalyptica früher genannt, nur weil sie deren Songs coverten. Apocalypticas Anfänge als Metallica-Tribute-Band und ihre Übertragung der Metal-Musik auf klassische Instrumente, weckte schnell internationales Interesse. Sie wurden die erste Band Finnlands, die sich an der Spitze der US-Charts platzieren konnte. Das es sich bei den Finnen mittlerweile um eine spektakuläre Cello-Metal-Band handelt, konnten sie nach ihrem genialen --> Wacken-Auftritt 2014 damals mit großem Orchester (wir berichteten darüber) erstmalig bei Deichbrand zeigen. Das Orchester blieb dafür zu Hause und ihr Auftritt stand unter dem Motto "Plays Metallica by Four Cellos". Zumindest der Schlagzeuger Mikko Sirén ergänzte den Sond der headbangenden Cellisten streckenweise.

Insgesamt 13 Metallica-Titel wurden gecovert. Darunter "Orion", "Battery", "One" und natürlich "Nothing else matters".

Rapper Karuzo, Produzenten Sikk, Rizmo, Rokey, Mojo, Cicco und Hell sorgten als deutsche Hip-Hop-Crew Genetikk für tanzbaren Rap.

 

Alle Mitglieder versteckten sich wie immer unter Gesichtsmasken, auch Cro aka. Carlo Waibel ließ sich auch dieses Mal nicht unter die Maske schauen.

Biffy Clyro aus Schottland spielten 2014 noch vor 40.000 Zuschauern, diesmal durften sie 15.000 Musikbegeisterte mehr bewiesen, dass sie eine gute Liveband und absolut absolut festivaltauglich sind.

Die Letzten auf den Hauptbühnen war die kanadische Rockband Billy Talent. Im Palastzelt spielten nach dem Finale des Poetry Slam Antje Schomaker. Chefket und Schnipo Schranke folgten. Das Genre der letztgenannten Band von Daniela Reis und Fritzi Ernst wurde von der Zeitschrift Intro als „HipHop-Chanson-Fuck“ bezeichnet, was die seltsame Stilrichtung ganz gut beschreibt, man ist irgendwie schon irritiert von der leicht neurotisch wirkenden Band.