ASP bei Deichbrand 2012

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Cuxhaven/Wanhöden- Noch vor 7 Jahren tummelten sich nur 800 Musikfans auf dem kleinen und überschaubaren Gelände des Deichbrand-Festivals. Bei der 8. Auflage war es bereits die größte Musikveranstaltung im Elbe-Weser-Dreieck, insgesamt 25.000 Besucher waren diesmal dabei.

Das ausverkaufte Festival an der Nordsee hatte so einiges zu bieten: So standen unter anderem Künstler wie die BEATSTEAKS, CLUESO, DEICHKIND, THE SUBWAYS und THE SOUNDS auf der Bühne. Insgesamt standen fast 60 Acts live an vier Tagen auf den Bühnen und heizten das Publikum ordentlich ein.

Was Petrus am Donnerstag da veranstaltet hat, war grenzwertig. Er sorgte für anhaltenden starken Regen und stürmischen Wind, so dass das Festivalgelände eher an eine durchgeweichte Sumpflandschaft erinnerte.

Die Bühnen waren auch am Freitag noch dermaßen stark beschädigt, dass eine Auftritte von Bands ausfallen mußten. Grund dafür war in erster Linie das nach wie vor gerissene Dach der Firestage. Erst gegen 18:00 Uhr wurden überhaupt die ersten Leute auf das Festivalgelände gelassen.

Nach Sunrise Avenue, die noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatten, betrat ASP aus Frankfurt am Main die Bühne, die live wieder ein absolutes Spitzenprogramm boten. Stimmlich stellte Sänger Alexander Spreng die beiden Bands zuvor deutlich in den Schatten, der Sound war jetzt besser geworden.

 

1999 in „einer von Hessens schöneren Apfelweinkneipen“ gegründet, rocken ASP nun schon seit Jahren die schwarzen Szene. Die Band bezeichnet ihre Musik als „Gothic Novel Rock“.

Alexander „Asp“ Spreng (Gesang), Lutz Demmler (Gitarre), Sören Jordan (Gitarre), Andreas „Tossi“ Gross (Bass) und Stefan Günther (Schlagzeug) boten eine abwechslungsreiche Mischung aus alten und neuen Songs, die allesamt von der Menge gefeiert wurden. Es wurde geklatscht, getanzt und lauthals gesungen.

Was mir persönlich während der Show von ASP jedoch gefehlt hatte, waren die Feuer- und Pyroeffekte. Und natürlich liegt der Hauptfokus auf Frontmann Alexander Spreng, der auch genügend Bewegung zeigte, doch hätte man sich von den übrigen Musikern auch deutlich mehr Bewegung gewünscht, da diese teilweise wie versteinert auf ihren Platz standen.