Deutsche Kinemathek Berlin

Zur Bildergalerie

Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen ist ein bedeutendes Filarchiv. Das Museum verbindet die Bilderwelten von Film und Fernsehen und beleuchtet mehr als 100 Jahre deutsche Filmgeschichte und 50 Jahre deutsche Fernsehgeschichte. Diese Kombination ist einzigartig in Europa. Das Museum verschafft dem Besucher so einen Einblick in die spannende Entwicklung beider Medien von ihrer Entstehung bis heute.

Die Ständige Ausstellung Film schöpft aus den reichen Sammlungen, die die Deutsche Kinemathek seit ihrer Gründung im Jahr 1962 zusammengetragen hat. Der Filmbestand umfasst Kopien von ca. 12.000 deutschen und ausländischen Stumm- und Tonfilmen, mit dem Schwerpunkt Avantgarde-, Experimental- und Dokumentarfilm. Sie schließt jedoch auch Spiel- und Animationsfilme ein. Zur Arbeit der Kinemathek gehört daneben die Rekonstruktion und Restaurierung filmhistorisch wichtiger Filme. Allein die bedeutende Marlene Dietrich Collection Berlin, die den Nachlass von Marlene Dietrich bewahrt, ist schon einen Besuch wert.

Darüber hinaus werden Szenen-, Porträt- und Werkfotos, Drehbücher, Plakate, Filmprogramme, Zulassungskarten, filmografische und biografische Materialien, Architektur- und Kostümskizzen, Kostüme, Masken, Requisiten, Modelle, Preise, Nachlässe sowie Projektoren, Kameras und Zubehörgeräte von der Frühzeit des Kinos bis heute gesammelt.

 

Ein Teil der Kinemathek ist außerdem eine der größten wissenschaftlichen Spezialbibliotheken zu den Themen Film und Fernsehen in Deutschland. Die Sammlung umfasst Film- und Fernsehgeschichte inklusive der Vor- und Frühgeschichte, Film- und Fernsehtheorie, Die Literatur zu einzelnen Personen und Filmen sowie zu Film- und Fernsehwirtschaft und Film- und Fernsehtechnik umfasst knapp 48.000 Bücher und rund 3.800 Zeitschriftentitel.

Die Zeitreise durch ein Jahrhundert deutscher Filmgeschichte fängt mit Spiegelungen, der Inszenierung von Licht und überraschenden Passagen die Faszinationskraft des Films und die magische Atmosphäre des Kinos ein. Filmausschnitte wechseln mit Exponaten ab, Multimedia-Stationen vertiefen das Wissen.