Castel Gandolfo

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Die 8.000 Einwohner-Stadt Castel Gandolfo ist bekannt wegen der sich hier befindlichen Papstresidenz. Castel Gandolfo liegt 24 km südöstlich von Rom.

Der Bau des Castel Gandolfo wurde auf der antiken römischen Prachtvilla von Albanum Domitianum errichtet, die Kaiser Domitian zwischen den Jahren 81 und 96 als seine Residenz erbauen ließ.

Die Sommerresidenz des Papstes wurde ursprünglich von Kaiser Domitian erbaut, war später der Adelssitz der Familie Gandolfi und dann der Familie Savelli. Die Residenz wurde von Papst Clemens VIII. 1596 beschlagnahmt und unter Urban VIII. 1624 bis 1629 zum Papstpalast umgebaut.

Seither wurde der Palast von fast allen Päpsten vor allem in den Sommermonaten als Residenz genutzt. Traditionell finden dann auch die Generalaudienzen im Innenhof des Papstpalastes statt. Die Residenz ist ein Komplex von drei Villen. Im Ostflügel der Anlage befindet sich seit 1930 die Vatikanische Sternwarte. Sie verfügt über zwei Teleskope aus den 1950er Jahren, die aber mittlerweile veraltet sind.

Der Apostolische Palast von Castel Gandolfo hat nun seine Tore zum ersten Mal für die Öffentlichkeit geöffnet. 

Die Residenz in den Albaner Bergen war das Rückzugsdomizil des ehemaligen Papstes Benedikt XVI.

 

 

 

Auf den besonderen völkerrechtlichen Status Castel Gandolfos verließen sich im Frühjahr 1944 auch Tausende Einwohner der umliegenden Orte, als sie vor alliierten Bombenangriffen Schutz suchten.

Das Territorium des neutralen Vatikanstaates galt als unverletzlich und sicher vor Angriffen.