Nothing But Thiefs im Zelt

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Nordholz-Wanhöden, 20.07.2018 – Ab 14:00 Uhr wurden auch die beiden großen Open-Air Bühnen „Fire Stage“ und „Water Stage“ des Deichbrand Festivals bei bestem Sommerwetter bespielt. Den Anfang auf der „Water Stage“ machten die britischen Indie-Rocker The Subways, gefolgt von dem „freundlichen Dealer von nebenan“ SSIO und dem Hip-Hop-Duo 257ers aus Essen-Kupferdreh.

Weiterer Acts auf den großen Bühnen waren die drei Genre-Grenzgänger von OK Kid, die derzeit an einem neuen Album arbeiten, weshalb sie auf dem Deichbrand ihre einzige Festivalshow für dieses Jahr spielen.

Die Schottin Amy Macdonald haben wir schon oft fotografiert, ihre Songs klingen live wie vom Band und viel Action gibt es auf den Bühnen auch nicht. Die Musiker spielen ihr Set professionell ab – das war´s. Die schwedischen Alternativ-Rocker The Hives, sind da schon sehenswerter. Bei einem riesigen Moshpit zwischendurch wurde es so staubig, dass man kaum noch Luft bekam.

Es folgen anschließend auf den großen Bühnen „Neuanfänger“ Clueso der vom Sschmalzigen zwischendurch ins rappende Fach wechselte und Deutschrapper Casper in quietschgelber Marken-Regenjacke. Für uns ganz neu war die australische Rockband Wolfmother mit ihrem Stoner Rock.

Im Palastzelt ging der Poetry Slam in die erste Runde. Danach folgte Hip-Hop von Neonschwarz und Nothing but Thieves um Frontmann Conor Mason. Die englische Indie Rock Band ist noch eine recht junge Band, was man ihrer Musik aber nicht anhört.

 

Die fünf Bandmitglieder Conor Mason (Sänger), Joe Langridge-Brown (Gitarrist), Dominic Craik (Gitarrist), Philip Blake (Bassist) und James Price (Schlagzeuger) schlossen sich 2012 im an der Themsemündung gelegenen Southend-on-Sea zusammen und spielten sich mit ihrem melancholischem Indie-Pop bis in die Rockcharts der USA.

Nach einer ausgiebigen Tour durch die USA sind sie  nun mit ihrem neuen Album Broken Machine zurückgekehrt. Die Inspiration für das Konzeptalbum nimmt die Band aus einer japanischen Kunstform. Kintsugi steht dafür, aus etwas Zerbrochenem etwas neues zu schaffen. Ihren ersten Number One Hit hatten Nothing but Thieves 2015 mit ihrem Song "Trip Switch" aus dem Album "Nothing but Thieves". Das Album der fünf Briten kletterte in den britischen Charts sogar bis auf Platz Sieben.

Im Zelt folgten noch Giant Rocks, FIVA X JRBB, der Kreuzberger Rap-Newcomer UFO361 und Bausa.