Schloss Sanssouci

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Potsdam- Schloss Sanssouci liegt im östlichen Teil des Parks Sanssouci. Es ist das bekannteste Hohenzollernschloß von Potsdam. Der preußische König Friedrich II. in den Jahren 1745 bis 1747 ein kleines Sommerschloss errichten. Unter Friedrich Wilhelm IV. wurde das Schloss 1841/42 durch Umbau und Verlängerung der zwei Seitenflügel erweitert. Unter der kleinen Kuppel des rund hervortretenden Mittelteils ist das Motto des Lustschlosses zu lesen: "Sans Souci" – ohne Sorge. Einzig die Rückseite des Schlosses, wo sich der Haupteingang befindet, erfüllt die Aufgabe offizieller Repräsentation. Den Ehrenhof bildet eine halbrunde Kolonnade aus doppelt gestellten korinthischen Säulen.

Die weitläufigen Parkanlage Sanssouci mit ihren 70 km Wegen beinhaltet noch weitere Schlösser, seine Einzigartigkeit lockt jährlich über eine Million Besucher.

Am Südhang vor dem Schloss wurde ein Weinberg in sechs breiten Terrassen angelegt. Unterhalb der Terrassen entstand ab 1745 ein Ziergarten. Bei der Raumaufteilung wurde Wert auf Bequemlichkeit gelegt. Nach Ansicht der zeitgenössischen französischen Architekturtheorie entsprach es dem höfischen Komfort.

Im Mittelteil des Schlosses liegen in der Nord-Süd-Achse das Vestibül und der dem Garten zugewandte ovale Marmorsaal, der als Festsaal diente.

Nach Osten schließt die Königswohnung an, mit Audienzzimmer und Konzertzimmer. Das seinerzeit moderne Hammerklavier, auf dem der Sohn des berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach spielte, steht im Konzertzimmer, daneben befindet sich eines der Instrumente Friedrichs. Es schließen sich Arbeits- und Schlafzimmer, Bibliothek und eine langgestreckte Galerie auf der Nordseite an. Westlich der beiden Mittelsäle liegen fünf Gästezimmer.

Friedrichs Wunsch in Schloss Sanssouci beerdigt zu werden, wurde erst 1991, am 205. Todestag, erfüllt. Der Sarkophag mit den sterblichen Überresten wurden in der Grabstelle neben seinem Schloss beigesetzt.

 

Hier ist heute die Grabplatte zu sehen, auf der die Besucher gerne Kartoffeln ablegen. Sie sind Zeichen des Dankes für die Anordnung des Monarchen, diese exotischen Knollen in Preußen anzupflanzen, um Hungersnöte zu verhindern.

Als im Zweiten Weltkrieg die Luftangriffe auf Berlin begannen, wurden 1942 zahlreiche Kunstgegenstände ausgelagert. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kehrten zumindest die Büchersammlung Friedrichs des Großen sowie 36 Ölgemälde ins Schloss Sanssouci zurück.

In der näheren Umgebung des Schlosses befinden sich weitere Bauten. Am selben Hang, aber mit jeweils eigenen Gartenbereichen sind es die stilistisch dem Schloss angepassten Neuen Kammern und die Bildergalerie. Das Lustschloss hat feste Einlasszeiten, da es nur in Gruppen besucht werden kann. Ein Kauf der Besuchertickets im Vorfeld über den Onlineservice wird geraten.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr
Montags: Geschlossen
Weihnachtsfeiertage: Weihnachtsfeiertag: 10:00 – 17:00 Uhr
Silvester: 10:00 – 14:00 Uhr
Neujahr: 11:00 – 17:00 Uhr