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MOTORJESUS: „Race to Resurrection“

Am 15.6.2016 gab es wieder einmal etwas sehr sehr Feines aus dem Hause Nuclear Blast Records aus Deutschland, um genau zu sein aus Mönchengladbach. Seit 1990 wir dort der motorisierte Sohn Gottes verehrt und das auf die harte Art. Die legendären Motorjesus melden sich nach vier Jahren mit der neuen Scheibe „Race to Resurrection“ zurück und mein „old-school“ Metaller Herz hat beim Hören doch schon schnell geschlagen. Die Stimme von Christoph Brix ist mir keine Fremde und schon gar nicht die Klänge von Guido Reuss (Gitarre), Andreas Peters (Gitarre), Roman Jasiczal (Bass) und Oliver Beck (Schlagzeug). Ich selbst höre die Alt-Metaller seit dem Album Deathrider (2006) und war schon immer begeistert von dem klassischen Heavy Metal und auch Rock Tracks der Band.

Die neuen 13 Songs reihen sich wunderbar in die vorherigen Alben ein und erweitern die Geschichte von Motorjesus. Schon ab der ersten Nummer „Tales From The Wrecking Ball“ ist klar, dass das Genick während den folgenden Minuten nicht ruhen wird. Mit gewaltiger Gitarrengewalt und einer Stimme voller Power legen die Herren los und nehmen einen auf den, für sie typischen, Rock`n`Roll-Roadtrip mit. traditionellem Heavy Metal mit gekonnt gespielten Melodien, welche starke Ohrwurm-Qualität besitzen, und treibenden Drum-Beats stehen am Programm. Was am alten Metal und Rock`n`Roll immer speziell war, war die Soundqualität.

Mache lieben einen ranzigen „old-school“ Sound und manche beschweren sich, falls das Studio etwas zu genau gearbeitet hat. Auf diesem Album steht dies für mich nicht zur Diskussion, da einerseits der Anteil an klassischem Rock und der Metal-Anteil gut ausgewogen sind und die Tonqualität zwar „studiorein“ ist, jedoch das Herbe der alten Recordings nicht fehlt. Man merkt einfach, dass über 30 Jahre Banderfahrung schon ein immenser Vorteil sind, wenn es um die Produktion von Musik geht. Die Herren wissen eindeutig was sie wollen und wie sie es machen werden.

FAZIT: Das Album ist eine weitere Scheibe von Motorjesus, welche einfach das liefert was sie verspricht. Guter Sound, unglaublich mitreißende Passagen, gute Lyrics und eine Menge an „Headbang-Material“. Wie es Napalm Records schon richtig angepriesen haben : „Eine kompromisslose Mischung aus Classic Rock, traditionellem Metal.“ Für alle „old-school“ Metalheads da draußen eine sehr sehr feine Scheibe und definitv etwas was sich auch in meiner Sammlung wiederfinden wird. Daher gibt es von mir 10 von 10 Punkten.

--> Musikvideo:

MOTORJESUS - The Damage
 
Bewertung:

GENRE: Rock/ Alternative

TRACKLIST:

1. Tales From The Wrecking Ball
2. King Collider
3. Re-Ignite
4. Speedway Sanctury
5. Casket Days
6. The Infernal
7. Burning Black
8. The Damage
9. The Storm
10. Engines Of War
11. The Chase
12. Running Out Of Time
13. Awaken The Tyrants

 

VÖ: 15.06.2018
Format: CD/ Digital /LP/ Box-Set
Label: Nuclear Blast Records
Vertrieb: Nuclear Blast Records

Rezensent: Gregor