VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
ADELE: "30"
Die Tatsache, dass sich wahrscheinlich fast jeder in irgendeiner Weise mit dem Thema Liebe identifizieren kann, ändert weder etwas an der Aktualität des Themas, noch an der „Spannung“. Die lässt nämlich doch etwas nach.Auch wenn die Tränen, teilweise unerwartet arrangiert werden. Dennoch ist das Album ist abwechslungsreich und lässt sich auf jeden Fall sehr gut hören.
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NEIL YOUNG & Crazy Horse: "Barn"
Ich muss sagen, ich bin schon mit Vorurteilen an die Rezension dieses Albums herangegangen, weil ich mit Neil Youngs Stimme nie so richtig warm werden konnte. Eines der schönsten Alben der letzten Monate mit traumhaften Titeln, die mich sogar meine Vorurteile überwinden ließen. Ich werde mir in den nächsten Tagen weitere Aufnahmen von Neil Young zu Gemüte führen.
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KATIE MELUA: "Acoustic Album No. 8"
Man könnte noch so viel zu diesem Album, zu dieser Künstlerin sagen, doch ich halte mich an dieser Stelle kurz- gilt es doch jedem einzelnen sich hinzusetzen und sich auf die eigene innere Reise aufzumachen. Ein wunderbares Album von einer wunderbaren Künstlerin. 09/10 Punkten- eine ganz klare Empfehlung.
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VOLBEAT: „Servant of the mind“
Das Album sollte eigentlich wie gewohnt alle Volbeat Fans bedienen. Mir waren Volbeat schon immer etwas zu seicht und das hat sich mit diesem Album nicht geändert. Es ist an sich sehr gute Musik, jedoch ab einem gewissen Punkt mir persönlich zu generisch. Für mich klingen die neuen Songs, als hätte ich sie schon irgendwo einmal gehört und damit verlieren sie ihren Reiz.
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TOM MORELLO: „The Atlas Underground Flood“
Ich hatte mir bei dem Album etwas komplett anderes vorgestellt, als schlussendlich geliefert wurde. Das Album ist enorm abwechslungsreich, zeigt einige interessante Spielarten der Gitarre und wirkt in sich wiederum absolut stimmig. Etwas mehr Vocals hätten dabei sein können, doch auch ohne jenen ist die Scheibe simpel fein.
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LAURA-MARY CARTER: „Town Called Nothing“
Dafür, dass es sich hier um eine Debüt-Scheibe handelt, sind die Songs schon sehr gut gelungen. Das Album könnte meinem Geschmack nach etwas mehr „Dampf“ vertragen, bzw. mehr in die Richtung des letzten Songs gehen. Der Groove der zum Abschluss geliefert wird macht richtig Lust auf mehr. Ich bin gespannt ob die folgenden Alben etwas peppiger werden.
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KADAVER & ELDER: „Eldovar– A Story Of Darkness & Light“
Ein wirklich gelungenes Album, welches zwar etwas an härterem Rock vermissen lässt, jedoch mit Abstand mehr psychodelische Elemente liefert, als die jeweiligen letzten Veröffentlichungen der Bands. Die zwei Truppen haben hier wirklich astrein gemeinsam gearbeitet und es ist unglaublich, wie sehr man sich in einem Song verlieren kann. Das Album hat eine hypnotische Wirkung.
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FOOLS GARDEN: „Captain... Coast Is Clear“
Fools Garden haben mich mit diesem Album definitiv überrascht. Die elektronischen Elemente, mit welchen unglaubliche Soundlandschaften gebaut werden, haben eine sehr coole Wirkung, welche von entspannt bis zu motiviert treibend variiert. Abgesehen davon hätte ich derartige Klänge von Fools Garden simpel nicht erwartet.
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THE PINPICKS: „Rituals“ EP
Die Songs liefern schön „grungig“ ab und die Bezeichnung Garage-Rock passt wie die Faust aufs Auge. Für meinen Geschmack könnte die Band mehr in Richtung des letzten Songs gehen, da jener nicht nur eine sehr gute Message mit sich bringt, sondern auch von den Riffs her etwas ausgefuchster ist als die Vorgänger. Jedenfalls gefällt mir „Rituals“ von The Pinpricks sehr gut.
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FYNN KLIEMANN: "Nur"
„Nur“ muss man wohl als echtes Liebhaberstück bezeichnen, denn sie ist meiner Meinung nach nur für Hardcore Fynn Kliemann-Fans zu empfehlen. Man merkt, dass Fynn Bock auf Elektro-Remixes hatte, jedoch konnte mich keiner der Elektro-Tracks wirklich überzeugen. Die Piano-Tracks sind eine nette Dreingabe, wären aber mit Gesang deutlich besser.
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EMIGRATE: „The Persistence Of Memory“
Ich durfte mich ja auch schon mit den vorigen Emigrate Alben auseinandersetzen und mittlerweile muss ich sagen, dass Herr Kruspe zwar sehr viele Elemente nutzt, jedoch einen klar ihm eigenen Stil aufweist. Das ist einerseits gut, andererseits führt es dazu, dass die Kompositionen etwas abgedroschen wirken.
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MANNTRA:„Nightcall" EP
Ich finde die EP an sich ganz nett, jedoch handelt es sih um nichts, was ich nicht schon auf andere Weise gehört habe. Es ist netter zurückhaltender Folk-Metal, bei welchem hier und da ein paar elektronische Elemente eingestreut werden. „Nightcall“ ist der Band zwar sehr gut gelungen, jedoch ist mir die Veröffentlichung mit den 3 Songs etwas zu mau.
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BULLET FOR MY VALENTINE: „Bullet For My Valentine“
Bullet for My Valentine“ ist seit langem wieder einmal ein Album der Band, welches ich wirklich gut finde. Nicht zu viel melodische dahin-gesinge, deftige „distorted Vocals“, heftige Drums und umso heftigere Riffs. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Band mit diesem Album wieder viele ihrer „alten“ Fans anspricht und damit eine absolut richtige Richtung einschlägt.
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DION: "Stomping Ground"
Durch die Vielfalt der teilnehmenden Gäste und deren unterschiedlichen Interpretationsarten ist ein bestechend abwechslungsreiches Album standen, das vor hübschen Melodien aus allen Nähten platzt und mit Recht zu einer der besten Veröffentlichungen der letzten Monate in diesem Genre bezeichnet werden kann.
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DEEP PURPLE: "Turning To Crime“
Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn etwas skeptisch war, ob ein derartiges Cover-Album gut funktionieren würde, doch im Endeffekt hat es mich wirklich vom Hocker gehauen. Die Songwahl ist genial und definitiv nicht das, was man von Deep Purple erwarten würde. Die Interpretationen sind wirklich erste Sahne und somit wurden die Songs gekonnt revitalisiert.
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