VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
NIGHT FLIGHT ORCHESTRA: „Aeormantic“
Das Night Flight Orchestra ist ein Konglomerat von Musikern mit enorm innovativen Ideen, welche natürlich in ihrer Life-Performance die Perfektion finden. Das Orchester bringt bis jetzt mit jedem Album eine mitreißende Geschichte, die auch ohne visuelle Unterstützung eine enorme Wirkung hat. Der Sound sitzt, ist abwechslungsreich und verführt zum Mitsingen.
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WE SELL THE DEAD: „Black Sleep"
We Sell The Dead ist eine Band, welche es 2020 schafft eine Mischung aus 70er und 80er Jahre Metal zu revitalisieren, wenn auch mit sehr starkem Fokus auf eingängige Melodien. Für meinen Geschmack ist „Black Sleep“ ein perfektes Album für 80er-Metal-Fans die eher nicht auf das strenge Gehacke der heutigen Metal-Genre stehen.
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RAUSCHFLUT: „Die Schönheit des Klischees“ (EP)
Wieder einmal bin ich textlich sowie musikalisch von Rauschflut sehr beeindruckt worden. Sich als Rock-Band mit deutschen kritischen Texten so gut zu etablieren, dass man auch mit „Mainstreamern“ die Bühne teilt, ist schon eine feine Leistung. Eine Band, welche klar ihre Linie fährt und eine Unterteilung in Mainstream oder nicht absolut nicht notwendig hat.
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MADSEN: „Lichtjahre Live“
Die Rock-/ Punk-Musik der Herren ist hart genug einen mitzureißen und andererseits soft genug, um nicht zu viele abzuschrecken. Die Texte sind zum mitsingen und natürlich hört man das bei einer guten Live-CD dementsprechend. Es ist ein wirklich gutes Geschenk an alle Fans, welche seit 15 Jahren die Band verfolgen dadurch, dass wirklich für jeden etwas dabei ist.
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THE AMITY AFFLICATION: "Everyone loves you"
Hier haben wir ein perfektes Beispiel für ein wirklich fettes Metalcore-Album nach meinem Geschmack. Die Breakdowns f*cken, die Vocals sind engelsgleich und dann wieder biestig wie Sau, die Lyrics sind düster und der Overall-Sound ist brachialst geil. Die 'Band habe ich zwar schon länger am Radar, mit diesem Album haben sie es endlich geschafft mich in ihren Bann zu ziehen.
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CASPIAN: „On Circles“
In meinem Fall hat es mich nicht unbedingt mitgezogen, wenn ich auch die atmosphärische Wirkung sehr interessant gefunden habe. Für mich fehlten schlussendlich irgendwie die Lyrics, speziell nach dem Kooperationstrack, welcher sehr gut dargestellt hat, wie man es machen könnte. Mit Sänger/in würde ich es wesentlich interessanter finden. 
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ITCHY: „Ja Als Ob“
Ich kann über Pop-Punk fluchen was ich will, hier und da gibt es einfach ein paar Bands die wirklich meinen Geschmack treffen. Itchy habe ich in meinen jungen Tagen gefeiert wie ein Blöder und das wird sich anscheinend nicht so schnell ändern. Die Art der Kritik ist wirklich fein und von meinem Blickpunkt gut und wichtig in der heutigen Zeit. Musikalisch und textlich sehr fein gelungen.
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SPANISH LOVE SONGS: „Brave faces everyone“
Ich lag mit meiner Vorannahme völlig daneben und war drüber überrascht wie stark mich das Album angesprochen hat. Einige Gedanken die in den Lyrics verarbeitet wurden bin ich selbst einmal begegnet und konnte mich sehr gut in die Position des Erzähler versetzten. Dies machte mir stärker bewusst wie gut die Vocals die Emotionen übertrugen, welche in den Lyrics liegen.
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THE CADILLAC THREE: „Country Fuzz“
In diesem Fall bin ich beeindruckt, welchen Sound ein Country-Trio auf die Füße stellt und sage mit Bewunderung, dass es für mich nach modernem Country klingt, welcher mich nicht auf Grund textlicher Simplizität einschläfert. Damit ist gemeint, dass auch die Lyrics nette Geschichten erzählen, denen man mit Ruhe sein Gehör schenken kann.
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ANTILOPEN GANG: "Abbruch Abbruch"
Die große Stärke von „Abbruch Abbruch“  zeigt sich wieder in den Texten der Antilopen Gang. Dabei nehmen sie keine Rücksicht und greifen nahezu alles und jeden an. Die Jungs schaffen es jedoch hierbei immer humorvoll und pointiert zu bleiben. Das Album bietet radiotaugliche Tracks, Pophörer werden jedoch vermutlich durch die vielen Hip-Hop lastigen Tracks abgeschreckt.
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NATHAN GREY: „Working Title“
Ich bin grundsätzlich nicht der größte Boysetfire-Fan und war auch vom ersten Solo-Album von Nathan Gray recht überzeugt, da mir die nachdenklich machende Thematik sehr gut gefiel. Dieses Album gefällt mir dann sogar noch um ein Stück besser, auch wenn ich vergleichsweise eher schneller und härtere Musik bevorzuge.
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GARY MOORE: „Live from London“
Einerseits ist das Album eine wirklich herausragende Prodution, andererseits bin ich beim Hören etwas traurig geworden. Nicht weil mich die Musik depremiert hat, sondern der Fakt, dass ich Moore sicherlich nie wieder live sehen werde und vor allem, dass der Herr an der Spitze seinen Erfolges mit 58 Jahren die Welt der Musik, die bekanntlich sein Ein und Alles war, verlassen musste.
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BREAKING BENJAMIN: „Aurora“
Das Album kann kurzgesagt als ein nettes Best-Off bezeichnen werden, doch mit einer Erläuterung von Herrn Burnley persönlich soll das Album Alt- und Jung-Hörer der Band an die Emotionen, welche Sie beim ersten Hördurchgang egal welchen Album von Breaking Benjamin gehabt haben, erinnern und freudig daran zurück denken lassen.
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X-RAIDERS: „Weltschmerz `89"
Man könnte sagen es handelt sich um ein recht ausgeglichenes Album, doch leider tritt ab der 4. Nummer eine gewisse Monotonie ein. Ein paar mehr Soli und die Sache sitzt schon. Das ist auch schon das Einzige was ich zu bekriteln habe. Lässiger Rock, ein paar interessante Metalpassagen und eine Menge an Old-School-Metal zwischen Iron Maiden und Judas Priest.
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WIRTZ: "Unplugged II"
Das Album klingt einfach sehr ehrlich und man merkt beim Hören, dass die Musiker auch einiges perönliches in die Interpretation der Songs gelegt habe, sonst würden jene nicht so authentisch klingen. Bei solchen Projekten, bei welchen eine Person als Gallionsfigur in den Medien steht und als Mastermind gefeiert wird, bin ich immer sehr vorsichtig, wenn mir nicht klar ist zu wievielen Teilen das nun alles wirklich aus der einen Person stammt.
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