VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
LINDEMANN: „F&M“
Im Vergleich zum Debütalbum wirkt das Neue sehr offen was mehrere Genre-Einflüsse angeht. Auch mit den Vocal-Effekten wurde einiges ausprobiert und die Texte sind ohne Frage typische Till Lindemann Qualität. Im Großen und Ganzen ist das Album schon sehr genial geworden. Absoluter Lieblingstrack: „Ach so gern“, ich nie geglaubt einen Tango von Till zu hören.
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RAY WILSON: "Upon My Life“
Die Zeit in der ich Stiltskin gehört habe ist schon etwas her, doch meine Liebe zur wirklich starken Stimme von Wilson und seinen noch ausgefeilteren Texten ging nicht so schnell vorüber. Dass der Herr nun seine Werke in dieser Art aufbereitet hat und uns darlegt sei ihm hoch angerechnet. Somit ein Danke an Ray Wilson für dieses Album.
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SNOW PATROL – Reworked
Richtig packend ist das neue Album nicht. Dafür klingt es wohlig, weich und gutmütig. Auf das notwendigste reduzierte Drummachine und sphärische Keyboardschwaden bestimmen die überarbeiteten Versionen. Ich muss sagen, mir gefallen die Originale besser.
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BECK: „Hyperspace“
Der diesmalige Ausflug in die Welten des atmosphärischen Synthie-Klangs verziert mit recht interessanten Sprechgesang und nachdenklich stimmenden Texten ist schon eine Sache für sich, welche man eben mag oder nicht. Trotz dieser Begebenheit ist die Arbeit von Beck immer wieder etwas Neues und genau dies muss ich Ihm zu Gute halten.
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FIRE FROM THE GODS: „American Sun“
Wie ihr an meiner Vergleichsflut sehen könnt kann ich schon alleine den zwei erwähnten Tracks viel abgewinnen und ich möchte nicht wissen wie lang dieses Review bei allen Songs werden würde. Die Metal Passagen sind Hammer, die Metalcore Passagen könnten etwas weniger werden, dafür die Djentigen etwas mehr. Die Rap Passagen sind zwar ok, aber bitte nicht übertreiben.
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DIE TOTEN HOSEN: „Alles Ohne Strom“
Vorerst war ich wirklich skeptisch, da ich mittlerweile doch von der Band gesättigt bin und nur selten in die alten Sachen reinhöre. Mitunter bin ich einer der jenen beipflichtet welche behaupten, dass die Hosen mittlerweile Pop sind, doch dieses Album hat mir gezeigt was das eigentlich bedeuten kann. Auch wenn die Band nicht mehr ranzig rockt und überkritisch lamentiert.
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MICHAEL SCHENKER FEST: „Revelation“
Ich bin ein wirklicher Fan der Band und finde die Tracks  immer wieder solide und  mitreißend,  wobei die Band erst live so richtig mitreißt. Das Album ist cool, aber nun nichts unbekanntes. Man hat einfach schon genug Lieblingssongs und braucht nicht noch unbedingt Neue, auch wenn die Qualität jener nur zeigt, dass die Herren es noch immer gewaltig drauf haben.
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NERVUS: „Tough Crowd“
Wenn ich mich richtig entsinne hatte ich das erste Album der Band auch auf dem Tisch liegen und war grundsätzlich recht überzeugt. Album nummero 2 liefert einen interessanten Nachschub, wenn man bedenkt, dass die Band diesmal ein Studio und nicht das eigene Home-Recording genutzt haben. Von der Qualität her ein merkbarer Unterschied.
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EPICA: „Design Your Universe Gold“ Edition
Gesanglich ist Frau Simons Weltklasse, live eine Gewalt und der Instrumentalpart liefert wie ein halbes Musical-Orchester. Die akustischen Versionen der Songs sind wirklich sehr gut gelungen und geben meines Erachtens der Stimme noch etwas mehr Platz. Der Rest des Albums ist bekannte Epica-Qualität.
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DRY DUDES: "Grow"
Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass die Dry Dudes mit Grow sich zwar versuchen von dem Ed Sheeran Vergleich zu lösen und dieses auch in Songs wie „Tonight“ sehr gut schaffen. Leider sind dieses nur einzelne Lichtblicke. Daher wäre es den Beiden zu wünschen, dass sie sich in Zukunft mehr auf die eigene Identität  besinnen.
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JAMES ARTHUR: „You“
Ich hatte große Erwartungen und bin dann mit mittelmäßiger Begeisterung wieder aus dem Album herausgegangen. Stimmlich ist der Herr schon verdammt solide und liefert auch noch interessante Harmonien. Die Menge an Tracks ist auch sehr beachtlich, wobei sich dann über die Zeit doch eine gewisse Monotonie einschleust.
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JIMMY EAT WORLD: „Surviving“
Surviving“ ist nur partiell zufriedenstellend, da nur ein paar Tracks den alten Stil noch halten. Ansonsten ist die Band schon sehr offen gegenüber anderen Einflüssen geworden, was ich wiederum auch nur gut heißen kann, da dies ihre Musik nicht zu monoton werden lässt. Das Album ist für mich eher mittelmäßig geworden, doch an sich ganz ok.
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SEEED - Bam Bam
Zwischen Reggae und Dancehall pendeln die Stücke weiterhin, einen Partykracher schlechthin sucht man vergebens. Der Hybrid aus Marching Band und Reggae-Combo ist mach dem Tod ihrers Sängers verlangsamt wie ein verwundeter Löwe. Grundlegend bleiben die Berliner da, wo sie immer waren – allerdings mit angezogenen Handbremse.
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ALTER BRIDGE: „Walk the sky“
Ich war ehrlich gesagt schon sehr gespannt, ob die Band die Linie beibehält oder zu experimentieren beginnt. Für mich klingt das neue Album sehr nach dem was ich unter ALTER BRIDGE verstehe, hat jedoch auch einige Passagen, welche ich nicht so von ihnen erwartet hätte.
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KUMMER: "KIOX"
Felix Kummer gelingt mit KIOX ein gelungenes Debüt. Dabei setzt er seine im Intro von „Nicht die Musik" gesteckten Ziele Rap wieder „weich“ und „traurig“ zu machen, eindrucksvoll um. Dieses gelingt ihm vor allem  durch die reduzierten Beats und die sehr guten Texte.
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