VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
BEYOND THE BLACK: "Beyond the Black"
Nach der damals groß diskutierten Besetzungsrochade der Band waren viele Fans gespannt wie es nun weitergeht. Das vorangegangene Album ist eingeschlagen wie eine Bombe und auch  das Aktuelle hat seine Schlagkraft. Aus meiner Sicht haben Beyond The Black mit diesem Album absolut klargestellt wer sie jetzt sind und somit gekonnt abgeliefert.
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THE SUBWAYS: "Uncertain Joys"
Ich hätte nicht so viele Pop-Elemente erwartet. Die Synth-Sounds sind mir großteils etwas zu stark im Vordergrund und auch die Vocals sind gewöhnungsbedürftig. Die erste Hälfte des Albums hat mich nicht wirklich überzeugt, doch gen Ende ist es immer besser geworden. Die letzten 6 Songs haben gewaltig Dampf und bringen genau das was ich mir von the Subways wünsche.
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RIVERSIDE: "ID.Entity"
Ich bin mir nicht ganz sicher was ich von dem Album halten soll. Einerseits sprechen mich die wilden Kompositionen sehr an, doch andererseits sind mir gewisse Passagen einfach zu lange und zu monoton. Das Rock-Element ist hier auch eher im Hintergrund, denn hauptsächlich wird mit fetten Synth-Lines aufgewartet. Es klingt alles sehr stark nach 90er Jahren.
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KOVACS: "Child of Sin"
Wie man eben so sagt: "Alle guten Dinge sind 3" und das trifft in diesem Falle sicherlich zu. "Child of Sin" ist ein wirklich gelungenes Album, welches nicht zur zeigt wie stark die Stimme von Kovacs ist, sondern ebenso darlegt welch interessante Kompositionen die Künstlerin aus dem Ärmel schütteln kann. Ich bin wirklich beeindruckt.
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VILLE VALO: „Neon Noir“
Irgendwie lies sich für mich auf diesem Album kein wirklicher Hit finden, bzw. eine Nummer die ich gerne immer und immer wieder hören würde. Man merkt einfach, dass HIM. schon immer nach Ville Valo klang und dadurch Ville Valo alleine auch nach HIM klingt. Dieses Album wirkt simpel wie ein neues HIM-Album. Ich hätte mir hier etwas mehr Veränderung gewünscht.
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ANTI-FLAG: „Lies They Tell Our Children“
Anti-Flag sind aus der internationalen Punk-Szene nicht mehr weg zu denken. Schon seit ihren frühen Jahren liefert die Band feinstens ab und mit diesem Album hat sie wieder einmal bewiesen, dass sie nicht immer und immer wieder die selben Quinten dreschen. Abgesehen davon ist das Aufgebot an Punk-Kollegen auf dieser Scheibe bemerkenswert.
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LORD OF LOST: „Blood & Glitter“
Es wirkt als hätte die Band bei diesem Album sehr darauf geachtet, dass eine gute Abwechslung zwischen harten Metal Song und elektronischen Dance-Tracks herrscht. Abgesehen davon hat die Band wieder Songs komponiert, welche an sich schon abwechslungsreich sind. Somit ist das Album jedem zu empfehlen, der gerne Metal, aber auch 80er-/90er-Synthsounds mag.
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FEUERSCHWANZ: „Todsünden“
Die Eier in der Hose zu haben, als Metal Band Pop-Songs neu aufzubereiten ist schon wirklich genial. Meine persönlichen Favoriten sind „I see fire“, „Limit“ und „The Bad Touch“, doch im Grunde sollte man wirklich jede Nummer dieser Scheibe einmal gehört haben. Die Arrangements sind außergewöhnlich gut geworden und überzeugen teilweise mehr als die Originale.
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TARJA: „Best Of: Living The Dream“
Dieses Album heißt nicht umsonst „Living The Dream“! Tarja Turunen hat sich verdienter Weise ihren Platz im Metal-Sängerinnen-Olymp gesichert und weiß auch wie sie ihre Fans glücklich macht. Die insgesamt 1:17 Stunden lange Scheibe ist wirklich nur eine kleine Zusammenfassung der vielen starken Kompositionen, fein aufbereitet und auch die Kooperationen sind wirklich gut gelungen.
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BROILERS: "Puro Amor"
Die Broilers haben mit diesem Album nicht nur musikalisch vom Feinsten abgeliefert, sondern auch textlich die Liebe aus vielen Perspektiven eingefangen. Damit ist die Band die Erste die mir untergekommen ist, welche es geschafft hat ein Album ausschließlich der Liebe zu widmen, ohne kitschig zu sein.
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EPICA: "The Alchemy Project"
Epica hat über die 20 Jahre ihres Bestehens wirklich feine Alben veröffentlicht und sind ihrem Sound durchwegs treu geblieben. Der Sound wurde von Album zu Album brillanter und ausgefeilter, doch im Endeffekt blieb jener so, dass man beim Hören klar wusste, dass es sich um Epica handelt. Mit diesem Projekt hat die Band einmal etwas andere Töne angeschlagen.
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FJØRT: "nichts"
Ich habe Fjørt seit ihrer Gründung mitverfolgt und bin schwer von dem Werdegang der Band beeindruckt. Die Band hat sich von einer etwas wirren Post-Hardcoreband zu einer der kräftigsten Truppen des Genres entwickelt. "nichts" ist eine enorm starke Scheibe geworden und überzeugt mit ruhigen besinnlichen Passagen, aber auch mit heftig emotionalen Riffs.
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L.S. DUNES: "Past Lives"
Meine Erwartungen, nachdem ich die Besetzung der Band kannte, waren relativ hoch. Schlussendlich wurde ich nicht enttäuscht. L.S. Dunes haben eine interessante Mischung aus Post-Hardcore, Punk, Grunge und etwas Pop-Punk geliefert, welche ich allen „Anti-Radio-Musikfreunden“ ans Herz legen kann.
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NINA HAGEN: "Unity"
Meine Fresse, sie hat es noch immer drauf! Genau das habe ich mir beim Hören dieses Albums gedacht. Nina Hagen ist und bleibt ein Unikat! Die insgesamt 12 Songs liefern nichts womit man gerechnet hätte, aber alles was man sich wünschen konnte. Meine Beschreibung der Songs fasst bei Weitem nicht alles was darin versteckt ist. 
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THE PRETTY RECKLESS: „Other Worlds“
The Pretty Reckless sind aus der Welt des Rock`n`Roll bzw. Hard Rock nicht mehr wegzudenken. Dass die Band nun einmal ein etwas ruhigeres Album geliefert hat ist eine nette Abwechslung. Durch die ungewohnte Ruhe kommt auch die Stimme von Taylor Momsen wesentlich besser hervor. Dadurch merkt man auch wesentlich besser, wie stark sie ihre Stimme unter Kontrolle hat.
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