Tori Amos - Native Invader Tour 2017

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Hamburg, 26. September 2017 (MW) - Das Konzert startete in der vollbesetzten Laeiszhalle in Hamburg mit dem akustischen Trio Bell X-1, die Tori Amos auf ihrer Welttournee begleiten. Der irischen Band aus Celbridge gehören Dominic Philips, Paul Noonan and David Geraghty an, die mit den Titeln: Upswing, Velcro, Sweet Time, Careful und Built in einem harmonischen, tranparenten Sound den Abend anstimmten.

Die US-amerikanische Singer-Songwriterin Tori Amos hat sich im frühesten Kindesalter für "ihr" Instrument "Das Klavier" entschieden. Vor über 25 Jahren erschien ihr erstes Album „Little Earthquakes“, mit dem sie bereits die Fachwelt auf sich aufmerksam machte. Native Invader ist das 15. Studioalbum von Tori Amos. Über das Album, das am 8. September bei Decca Records veröffentlicht wurde, sagt Tori:


„Die Musen sind die treibende Kraft hinter den Songs auf ‚Native Invader‘, die unterschiedliche Wege erkunden, um unvorhergesehenen Herausforderungen und in einigen Fällen auch gefährlichen Konflikten zu begegnen. Die Aufnahme wendet sich der Natur zu und ergründet, wie diese sich durch Widerstandsfähigkeit selbst heilen kann. Die Songs ringen auch mit der Frage: Welche Rolle spielen wir selbst bei der Zerstörung unseres Landes wie auch unserer selbst und in unseren Beziehungen zu anderen?

Im Leben können wir dem Schock unerwarteter Katastrophen wie Bränden, Überschwemmungen, Erdbeben oder anderen unheilvollen Verwüstungen ausgesetzt sein – sowohl geistig als auch äußerlich. Klanglich und bildlich wollte ich erkunden, wie die Natur mit ihren entgegengesetzten Kräften neues Leben erschafft und durch die Zyklen von Tod und Neugeburt vollständige Erholung herbeiführt. Sie kann sich immer wieder erneuern – steckt diese Fähigkeit auch in uns?“

 

Auf dieser Tour ist sie nach einigen "Umwegen" mit Bands und Cembalo sowie Elektronik wieder zu einer Solo-Perfomance zurückgekehrt. Amos alleine mit ihrem Bösendorfer Flügel und zwei Keyboards mit denen sie gleich am Anfang einen gigantischen Orchestersound erzeugte.

Sie wechselte ständig zwischen den Instrumenten, spielt teilweise gleichzeitig auf dem gegenüberliegend angeordneten Flügel und Keyboards und brachte Botschaften mit ihren Texten rüber sowohl über die Natur als auch politische Themen. In einem originellen "Fake Muse Network", als Zwischenspiel, widmete sich die Künstlerin allabendlich den Coverversionen. Die Stimme war sehr facettenreich und fügte sich klanglich perfekt in den Gesamtsound.

Setlist:
Iieee, Baker Baker, Pancake, Past the Mission, Graveyard, Doughnut Song, Gold Dust, Fake Muse Network, Gold Dust Woman (Fleetwood Mac)/ Tear in Your Hand, Time (Tom Waits), Reindeer King, Fire on the Side, Flavor, Breakaway, Almost Rosey
Encore: Northern Lad, Cloud Riders/Cornflake Girl