Hannover, 21.10.2025 – Im Rahmen ihrer „Greatest Of All Tours Worldwide“ sorgen Volbeat in der ausverkauften ZAG-Arena für ein mitreißendes Rock-Spektakel. Die dänische Band begeistert mit einer gelungenen Mischung aus alten Klassikern und Songs ihres neuen Albums „God of Angels Trust“.
Starke Vorbands: Witch Fever und Bush heizen ein
Bevor Volbeat die Bühne betreten, heizen zwei Vorbands das Publikum ein. Den Auftakt macht die Punk-Rock-Formation Witch Fever aus Manchester. Das Quartett um Amy, Alex, Alisha und Annabelle liefert mit voller Energie ab und gewinnt das zu Beginn noch zurückhaltende Publikum langsam aber sicher für sich.
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Anschließend übernehmen Bush die Bühne. Die Londoner Rockband, Anfang der 90er gegründet, zählt zu den erfolgreichsten britischen Vertretern des Grunge und Post-Grunge. Mit ihrem Debüt Sixteen Stone gelang ihnen der internationale Durchbruch. Nach einer Pause in den 2000er-Jahren kehrte Bush 2010 zurück und veröffentlicht seither regelmäßig neue Musik, die den typischen Mix aus harten Gitarrenriffs und melodischen Refrains beibehält.
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Frontmann Gavin Rossdale überzeugt in Hannover mit seiner markanten Stimme und charismatischen Bühnenpräsenz. Bei Songs wie dem Beatles-Cover „Come Together“ und der gefühlvollen Ballade „Swallowed“ singt und leuchtet die ganze Arena mit. Ein starker Auftritt, der mit tosendem Applaus endet.
Unser Interview mit Gavin Rossdale gibt es übrigens –> HIER.
Volbeat liefern ein Best-of voller Energie und Emotionen
Um kurz nach neun ist es dann soweit: Volbeat betreten die Bühne. Nach drei Jahren kehren die Dänen zurück nach Hannover, diesmal in die ZAG-Arena, die ebenso ausverkauft ist wie ihr letztes Konzert auf der benachbarten Expo-Plaza. Das Publikum ist bunt gemischt, vereint durch schwarze Kleidung und dem Bandlogo auf unzähligen Shirts.
Von Beginn an liefern Volbeat das, was sie am besten können: eine kraftvolle Mischung aus Rock, Metal, Punk, Rock’n’Roll und Country, die seit über zwei Jahrzehnten ihr Markenzeichen ist. Die ersten Songs „The Devil’s Bleeding Crown“ und „Lola Montez“ zünden sofort, und Frontmann Michael Poulsen weiß genau, wie er die Stimmung weiter anheizt.
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Der Abend gestaltet sich als Best-of aus 20 Jahren Bandgeschichte, ergänzt durch einige Stücke des neuen Albums. Obwohl diese nur spärlich vertreten sind, werden sie vom Publikum enthusiastisch aufgenommen. Beim treibenden „Demonic Depression“ jubelt die Menge, während beim ruhigeren „Time Will Heal“ tausende Hände im Takt klatschen.
Mit Klassikern wie „Sad Man’s Tongue“, „Fallen“ und „Shotgun Blues“ steigert sich die Energie weiter. Spätestens bei „In the Barn of the Devil“, als Poulsen humorvoll die Ziege „Thor“ vorstellt, und dem mitreißenden „Heaven nor Hell“, ist die Stimmung auf dem Höhepunkt. Für den Song „Evelyn“ bekommt Poulsen Unterstützung von Marc Grewe, Sänger der deutschen Death-Metal-Band Morgoth. Ein besonderer Moment, der die Halle erbeben lässt.
Danach folgt Gänsehaut pur: Bei der dänisch-englischen Ballade „For Evigt“ verwandelt sich die Arena in ein Meer aus Lichtern. Doch das emotionalste Highlight des Abends steht noch bevor. Poulsen bittet alle Kinder im Publikum auf die Bühne. Zunächst noch zögerlich, dann immer mehr, betreten rund fünfzehn junge Fans die Bühne. Er kündigt sie stolz als „The Future of Heavy Metal“ an, und gemeinsam performen sie den Hit „Still Counting“. Ein Moment, den die Kinder und ihre Eltern wohl nie vergessen werden. Nach dem Song dürfen alle seine Gitarre berühren, was den Abend perfekt abrundet.
Mit „Warrior’s Call/Pool of Booze“ endet das Konzert in einem Finale voller Energie, Moshpits und lauter Begeisterung. Nach gut eineinhalb Stunden verabschieden sich Volbeat unter frenetischem Jubel von ihren Fans.
Ein Abend voller Leidenschaft, Rock und der Hoffnung, dass es diesmal keine drei Jahre dauert, bis Volbeat wieder nach Hannover zurückkehren.
























































































