Boisson holt sich den Titel im Einzel
Hamburg, 14. bis 20. Juli 2025 – Ein weiterer großer Erfolg ihrer Karriere: Loïs Boisson gewinnt das Finale der Hamburg European Open gegen Titelverteidigerin Anna Bondár mit 7:5, 6:3 und krönt sich zur Siegerin am Rothenbaum. Die Französin, die als Shootingstar ins Turnier gestartet war, zeigte durchgehend starke Leistungen und siegte verdient im Einzel.
Das Turnier am Rothenbaum begeisterte mit Weltklasse-Tennis, 18.000 Fans und großer internationaler Strahlkraft. Auch im Doppel-Finale ging es spannend zu: Anna Bondár und Arantxa Rus unterlagen knapp Nadiia Kichenok und Makoto Ninomiya mit 4:6, 6:3, 9:11. Für besondere Stimmung sorgten Tennis-Legenden Dominic Thiem und Tommy Haas beim Showmatch. Turnierdirektorin Sandra Reichel und der DTB zeigten sich hochzufrieden – mit Blick auf 2026 und viele weitere Ideen.
Bondár mit starker Turnierleistung
Trotz Finalniederlage präsentierte sich Anna Bondár in Hamburg in Topform: Sie kämpfte sich durch drei hart umkämpfte Drei-Satz-Siege ins Endspiel und erreichte zusätzlich das Finale im Doppel. Besonders bemerkenswert: Der Viertelfinalsieg über die an Position 1 gesetzte Ekaterina Alexandrova nach einem engen Tie-Break-Auftakt.
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Starke Felder, hohe Preisgelder
Das Turnier der Kategorie WTA 250 war mit 275.094 € dotiert. Die Einzelsiegerin Boisson erhält 31.565 € sowie 250 WTA-Punkte. Auch in diesem Jahr kamen zahlreiche Topspielerinnen nach Hamburg – darunter Ekaterina Alexandrova, Tatjana Maria und Dayana Yastremska.
Stimmung und Wetter
Trotz wechselhaftem Wetter war die Tribüne gut besucht, vor allem am Finalwochenende herrschte ausgelassene Atmosphäre.
Comeback der Frauen-Tour: Rückkehr seit 2021
Nach knapp 20 Jahren Pause feierte die WTA 2021 ihr Comeback am Rothenbaum. Seitdem wird das WTA-250-Turnier jährlich ausgetragen – und gewinnt seither wieder an Profil. Die Anlage wurde modernisiert, die Zuschauerresonanz wächst, und das Teilnehmerfeld wird zunehmend attraktiver.
Beliebt bei Fans und Spielerinnen
Die Mischung aus zentraler Lage, Sandplatztradition und der Atmosphäre im offenen Stadion macht Hamburg zu einem beliebten Tour-Stopp. Besonders im europäischen Sandplatzsommer fügt sich Hamburg zeitlich perfekt zwischen die größeren Turniere ein.
Perspektive
Das Turnier gilt als feste Größe im WTA-Kalender. Mit steigender Medienpräsenz, wachsendem Preisgeld und jungen Talenten wie Loïs Boisson oder Tamara Korpatsch, die das Publikum begeistern, zeigt sich: Hamburgs Damen-Tennis ist wieder da – und bleibt.
Fazit
Mit packenden Matches, spannenden Wendungen und einem starken Auftritt der jungen Französin Loïs Boisson war die Turnierwoche ein voller Erfolg – sportlich wie stimmungsmäßig. Hamburg bleibt ein fester Ankerpunkt im WTA-Kalender.









































































