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NEMO
Amsterdam- NEMO ist ein interaktives Wissenschaftsmuseum in der Nähe des Hauptbahnhofes. Das 1997 erbaute und von Renzo Piano entworfene Gebäude steht auf den Fundamenten des IJtunnels. Es bildet den Eingang des Tunnels und wird vom Aussehen oft mit einem Schiff verglichen. Die Autos fahren also direkt unter dem Museum hindurch. NEMO ist die Abkürzung für "New Metropolis". Der Name wurde angelegt an den berühmten Film von Fritz Lang, der bereits in den 1920er Jahren eine beeindruckende Zukunftswelt zeigte. Bis zum Jahr 2000 hieß NEMO noch offiziell "New Metropolis", danach wurde es in NEMO umbenannt. Das NEMO wurde für Kinder von 6-16 Jahren konzipiert. Allerdings kommen auch Erwachsene immer wieder gern ins Museum. Das Museum führt anschaulich und mit vielen Experimenten auf vier Ebenen in die Welt der Physik, Biologie, Chemie und Technik. Im Biologie-Teil spielt das Thema DNA eine große Rolle. An einem großen Monitor geht man auf Zeitreise und erfährt, wie man in 30 Jahren aussehen wird. Das klappt mehr oder weniger gut. Kosmische Strahlung wird im NEMO durch spezielle Strahlen- und Nebelkammern sichtbar gemacht. Kinder haben Spaß mit riesige Seifenblasen oder experimentieren im Chemielabor. Den wohl schönsten Blick vom NEMO aus hat man von der schrägen Dachterrasse des Gebäudes. Von dort aus kann man die gesamten Hafenbereich überblicken und so manche Sehenswürdigkeit von oben entdecken. Außerhalb der holländischen Schulferien und einiger Feiertage - wenn besonders viele Besucher im Museum sind - darf man die Dachterrasse stets kostenlos betreten |
Die Amsterdamer veranstalten deshalb gern auf dem Dach des NEMO ein Picknick. Es ist ausdrücklich erlaubt, sich selbst etwas zu essen auf die Terrasse mitzubringen. Kann allerdings auch an einem der Fast-Food-Stände auf dem Dach einen Snack kaufen.
Für einen Besuch mit Kindern sollte man ca. 3 bis 4 Stunden einplanen. Das Museum zieht jährlich rund 300 000 Besucher an. Bedingt durch die vielen Kinder ist die Lautstärke im Museum entsprechend und oft sehr voll und man kommt nicht an die Experimente. Die Vorführungen sind nur auf niederländisch. Adresse: Oosterdok 2, Amsterdam |
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