Bad Religion bei Deichbrand 2011

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Cuxhaven-Nordholz- Vom 22.-24. Juli 2011 wurde mit über 18.000 begeisterten Festivalfans das Freigelände am Seeflughafen Cuxhaven/ Nordholz in die Rockcity 7.0 verwandelt.
Trotz Erweiterung des Festivalgeländes konnten die Veranstalter zum ersten Mal einen vorzeitigen Ausverkauf der Tickets melden.

Und da wären wir gleich beim Negativen an diesem Wochenende: Bei teils starkem bis stürmischem Wind, Kälte und viel waagerechtem Regen mussten diesmal die Festivalbesucher die siebte Auflage des Open-Air-Festivals überstehen. Ausgerechnet an einem Wochenende, an dem andere Festivals im Norden wie das Searock Festival angesichts des Wetters abgesagt werden mussten, wurde Deichbrand durchgezogen. Wer Wind und Wetter tapfer trotzte wurde von vielen bekannten Bands für das Durchhaltevermögen gelobt.

Waren die ersten Festivaltage bereits ins Wasser gefallen, gingen die Sturm- und Wasserspiele am Festivalsonntag weiter! Das Gelände offenbarte morgens etliche Sturm- und Regenschäden, die während der Nacht entstanden waren. Es stand sogar kurzfristig die Überlegung im Raum, das Gelände gar nicht mehr zu öffnen. Etliche Zuschauer waren schon früher oder gleich nach einer Nacht wieder gefahren, so war am Sonntag nicht mehr so viel Gedränge im Infield.

Die Performance von Bad Religion aus Los Angeles war klasse, man merkte, dass sie wirklich nicht mehr Grün hinter den Ohren sind. Ihr Markenzeichen sind die bissigen und sozialkritischen Texte.

 

Die Gruppe mit dem markanten „Crossbuster“-Logo wurde 1980 von Greg Graffin (Gesang, Keyboard), Brett Gurewitz (Gitarre), Jay Bentley (Bass) und Jay Ziskrout (Schlagzeug) vor dem Hintergrund der aufkeimenden US-amerikanischen Punk-Szene in Los Angeles gegründet.

Der Regen hielt sich in Grenzen, der Sound war gut, und die Crowd war auch gut dabei. Gespielt wurden unter anderem "Social Suicide", "Punk Rock Song", "Before you die", "American Jesus", "Infected" und "Sorrow".