Barcelona- CosmoCaixa Das für 100 Millionen Euro erbaute CosmoCaixa für Naturwissenschaften ist mit über 30.000 m² eines der größten Museen in Barcelona und gesamt Spanien. Früher bekannt als das Wissenschaftsmuseum von Barcelona, wurde es 1998 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und 2004 unter dem heutigen Namen wiedereröffnet. Das CosmoCaixa zählt zu den angesehensten Wissenschafts-museen in Europa. Es wird betrieben von der Sozialstiftung "la Caixa". Die Caixa entspricht etwa unseren Sparkassen. Es geht im CosmoCaixa nicht nur darum, Dinge anzuschauen, sondern sie auch auszuprobieren, somit lädt das Museum zum Mitmachen ein. Es werden die Themen aus den verschiedensten Disziplinen der Wissenschaft interaktiv erklärt. Man kann an hunderten Experimenten physikalische, technische, geologische, chemische, mathematische und geologische Zusammenhänge interaktiv erfahren. Eine fast lebensecht wirkende Figur Albert Einsteins begrüßt die Besucher am Informationsschalter der ehemaligen Fabrik aus der Zeit des Modernisme. In einer riesigen Spiraltreppe geht es zunächst 30 Meter hinunter in das 5. Untergeschoss. Die Spirale windet sich um einen riesigen, tropischen Acariquara-Baum aus dem Amazonasgebiet. Ein über 40 Meter langen Fadenpendel, das mit einer schweren Eisenkugel versehen ist, hängt von ganz oben herunter. Durch die Pendelbewegung wird die Erddrehung nachgewiesen. In der untersten Halle finden Sie Experimente aus den unterschiedlichsten Naturwissenschaften. Man erfährt, welche Arten von Wellen es gibt und wie Wellen die Küsten formen.Man kann auch einen Sandsturm oder eine Windhose erzeugen. Im Bereich Geologie wird an Hand eines Modells gezeigt, wie die Form eines Vulkanes entsteht. An einer geologischen Wand werden verschiedene Formen des Gesteins gezeigt. Dazu immer passende Experimente, die anschaulich zeigen, wie die entsprechenden Gesteinsformationen entstehen. Das Highlight ist das 1.000 m² große begehbare Urwald-Gewächshaus. |
Darin sind 30 Meter hohe Bäume aus dem Amazonas-Gebiet, freilaufende Vögel aus tropischen Regionen, riesige Fische und alle paar Minuten regnet es auch im Urwald. Extra Eintritt kostet das Planetarium. Die Öffungszeiten bitte nachfragen. Auf einem riesigen Außengelände kann man Picknick machen oder mit einem der weiteren Experimente Zusammenhänge aus der Physik erfahren. Dort stehen zwei etwa 80 Meter entferne Satellitenschüsseln. Wenn man in die Eine spricht kann man es an der Anderen noch aus dieser Entfernung hören. Planen Sie 2-3 Stunden für das Museum ein. Leider ist das Museum für Barcelona-Kurzbesucher etwas ausserhalb am Fuße des Tibidabo gelegen. Vor dem Museum befindet sich in der Mitte der mehrspurigen Straße als Orientierung ein ausgedientes U-Boot. Adresse: Carrer d'Isaac Newton, 26, Barcelona Anreise: Öffnungszeiten: |
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