Barcelona- Pavellons Güell (Finca Güell)

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Antoni Gaudí entwarf hier eigentlich nur das Pförtnerhaus, einen Pferdestall und die Mauer, die das Grundstück der Finca Güell umgibt. Das war allerdings der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen dem Grafen Güell und dem Architekten Gaudí. Güell hatte von seinem Vater dieses Landgut geerbt.

Früher vor den Toren der Stadt gelegen, liegt das Anwesen heute an der Avinguda Pedralbes 7. Auf dem früher weitläufigen baumreichen Areal ist heute unter anderem die Universität untergebracht und ein Teil des königlichen Parks.

Das Pförtnerhaus besteht aus einem einzigen achteckigen Stockwerk samt Kuppel, dem zwei rechteckige Bauten angeschlossen sind, und liegt dem Haupteingangstor zur Linken und der Pferdestall zur Rechten. Beide Pavillons fügen sich direkt in die Umfriedungsmauer ein.

Der bekannteste Teil ist das eiserne Haupteingangstor. Es gilt als ein Meisterwerk der Schmiedekunst und stellt einen Drachen mit weit aufgerissenem Maul und gespreizten Flügeln dar. Der bedrohliche Eindruck wird verstärkt durch einen Mechanismus, durch den beim Öffnen des Tores die Klauen bewegt werden. Früher war das Tor bunt bemalt und es ließ sich öffnen.

An diesem frühen Werk Gaudís zeigen sich bereits Grundzüge seines eigenwilligen Stils der Modernisme.

 

Man kann das Anwesen mit einer geführten Tour anschauen. Die Führung dauert ca. 50 Minuten.

Öffnungszeiten:

Sommer (April - Oktober): Dienstag- Sonntag, 10.00 – 20.00 Uhr
Winter (November - März): Dienstag - Sonntag, 10.00 - 17.30 Uhr
Montag Ruhetag

Anfahrt:

L3 (grüne Linie): Liceu oder Drassanes