Barcelona- Picasso Museum Pablo Picasso, einer der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts, verbrachte einige Jahre seiner Jugend in Barcelona. Die 10 Jahre die er in Barcelona lebte, war seine prägendste Zeit. Er fühlte sich Barcelona immer verbunden, obwohl er Jahrzehnte in Frankreich verbrachte. Grundstock der Sammlung des 1963 eröffneten Museums bildet eine Stiftung von Jaime Sabartes – einem ehemaligen Sekretär und Freund Picassos. Zu diesem Zweck wurde das Palacio de Berenguer d’Aguilar - ein alter Stadtpalast aus dem 15. Jahrhundert - zum Museum umgebaut. Ein Blickfang sind die berühmten alten Innenhöfe des Palastes. Hier fühlt man sich in diese Zeit zurückversetzt. Im Museum kann man vor allem die Jugendwerke Picassos besichtigen, die zwischen 1895 und 1904 entstanden sind. Von seinen grandiosen Werken, die er im Alter von 13, 14 Jahren geschaffen hat bis hin zu der frühen expressionistischen Entwicklungen. Die Ausstellung gilt als die weltweit wichtigste und vollständigste Sammlung von Frühwerken des Künstlers. Die Sammlung umfasst auch Werke aus späteren Schaffensperioden, wie die Serie „Las Meninas“ oder die „Blaue Periode“. Einige Werke befanden sich vorher in verschiedenen Museen der Stadt und wurden für das Museum zusammengetragen. Mit mehr als 3800 Werken wird der junge Künstler vorgestellt. Der Künstler selbst und eine Frau, Jaqueline Picasso, stifteten der Stadt einige seiner Werke wie z.B. eine 41-teilige Sammlung von Keramiken, die zwischen 1947 und 1965 von dem Künstler erschaffen wurden. Die umliegenden Häuser wurden nach und nach an das Museum angegliedert, um den vielen Exponaten Picassos Platz zu verschaffen. Pablo Picasso studierte in Barcelona in der angesehenen Kunstakademie „La Lonja“, in der sein Vater Professor war. Dank seiner überragenden Leistungen konnte er einige Klassen überspringen. In dieser Zeit lernte Picasso viele Künstler kennen, mit denen er Kontakt knüpfte. |
Viele der Künstler, die ihn kennen lernten, behandelten ihn wie einen großen Künstler. Picassos Erfolgsstory begann demnach in Barcelona. Was auffällt sind die Sicherheitsvorkehrungen, wie man sie in keinem anderen Museum Barcelonas findet. Stahltüren, gesicherte Fenster, Sicherheitsleute in Hülle und Fülle. Man muss Taschen und größere Gegenstände abgeben, des Fertigen von Fotos innerhalb der Ausstellung ist verboten. Das Museum gehört zu den am meisten besuchten in Barcelona. Daher gibt es meistens sehr lange Warteschlangen. Eine Cafeteria befindet sich im Erdgeschoss des Museums. Audioguides sind auf deutsch erhältlich. Öffnungszeiten: Anreise: |
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