Die den Clown gefrühstückt haben Nordholz/Wanhöden, 17.07.2015 – Wer erst am Freitag anreiste, hatte Probleme aus Richtung Süden, da wegen einem LKW-Unfall die A 27 gesperrt war. Bei sonnigem Festivalwetter bis 30 Grad wurde am Festivalfreitag bei Deichbrand gegen 13:00 Uhr das Infield geöffnet. Über 90 Bands und Künstler, die im Verlauf des Wochenendes verteilt auf vier Bühnen auftraten, konnten die Besucher des diesjährigen Deichbrand Festivals vom 17. bis 19. Juli erleben. Die Festivalgäste suchten den Tag über nach Schattenplätzen auf dem Gelände und gossen alles Flüssige, was sie finden konnten, in oder über sich. Nach der Punk-Rockband Zebrahead und dem britische Trio The Subways folgte die Alternative-Rockband Donots und Jennifer Rostock.Mit Clueso kam der Co-Headliner, denn nach ihm folgten um 23:00 Uhr die heiß erwarteten Beatsteaks mit ihrem neuen Album „Beatsteaks“ im Gepäck. Dabei gab es den größten Andrang an diesem Abend. Ein Durchkommen zur Bühne war schier unmöglich. Arnim kam mit einem Gehstock auf die Bühne und bewies erneut, dass sich kaum jemandso elegant on-stage bewegen kann. Der Clown (Dennis Kern), der die Beatsteaks seit 2012 immer mal wieder begleitet, mal Percussions mal Pianp macht oder einfach nur rumsitzt und raucht, wird bei der Band-Vorstellung nicht erwähnt, vorgestellt oder bejubelt. Sänger Arnim Teutoburg-Weiß präsentierte Klassikern aus ihren 20 Jahren ohne Ende: „Let me in“, „Meantime“, „I don`t care as long you sing“ oder Live-Giganten wie "Hey, Du" oder „Frieda und die Bomben“. |
Gefordert und auch brav ausgeführt wurde von den Fans das Frau-Auf-Die-Schulter-Nehmen. Eine perfekte Show die begeisterte. Neben den Ärzten und den Toten Hosen sind sie die kommerziell erfolgreichste Punkrockband in Deutschland. Setliste 1. Summer 2. Jane Became Insane 3. Cheap Comments 4. Milk & Honey 5. DNA 6. Cut Off the Top 7. Automatic 8. Everything Went Black 9. Hand in Hand 10. Hallo Joe 11. Hey Du 12. Frieda und die Bomben 13. SaySaySay 14. Gentleman of the Year 15. Let Me In 16. I Don´t Care as Long as You Sing 17. Sabotage 18. Meantime Einen schweren Stand hatte Marcus Wiebusch im nicht komplett gefüllten Zelt. Der Hamburger Singer-Songwriter spielte fast zeitgleich mit den Beatsteaks. |
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