Topographie des Terrors

Zur Bildergalerie

Berlin - Die Topographie des Terrors ist ein seit 1987 bestehendes Projekt in Berlin-Kreuzberg zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland insbesondere während der Herrschaftszeit von 1933 bis 1945. Das Dokumentationszentrum neben dem Martin-Gropius-Bau wurde am 6. Mai 2010 vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler offiziell eröffnet. Mit über einer Million Besuchern im Jahr 2016 gehört die „Topographie des Terrors” zu den meist besuchten Erinnerungsorten in Berlin.

Dazu gehört eine deutsch- und englischsprachige Dauerausstellung im Neubau und eine Freiluftausstellung auf dem ehemaligen Gelände Hauptquartier der Geheimen Staatspolizei, der SS mit eigenem „Hausgefängnis” und während des Zweiten Weltkriegs auch das Reichssicherheitshauptamt.

Ein Graben entlang der erhaltenen Kellermauern wurde beibehalten und mit Glas überdacht. Der Geländerundgang umfasst 15 Stationen und ist komplementär zur Dauerausstellung „Topographie des Terrors” im Gebäude angelegt. Er versucht, den Besucher am unmittelbaren Ort in die Geschichte des Areals einzuführen. Informationspulte mit Fotos, Dokumenten und 3D-Grafiken zur Orientierung im Gelände geben einen Überblick über die Geschichte des Areals. Integriert in den Geländerundgang sind auch die unter Denkmalschutz stehenden Reste der Berliner Mauer.

 

 

 

Der Dauerausstellungsraum umfasst 800 m² und erläutert die Entwicklung und Funktionsweise der Sicherheitsapparate im NS-Regime. Der Eintritt ist frei.

Adresse: Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr, Außenbereiche bis Einbruch der Dunkelheit (spätestens 20 Uhr), geschlossen: 24., 31. Dezember und 1. Januar