Dali Museum Berlin

Hochgezwirbelter Schnurrbart, fantasievolle Verkleidungen, besondere Posen – ein Exzentriker und einer der genialsten Künstler der Moderne. 25 Jahre nach seinem Tod gibt es in Berlin unweit des Potsdamer Platzes eine Ausstellung über einen Teil von Dalís Werken.

In der Berliner Ausstellung werden hauptsächlich Zeichnungen, Lithographien, Radierungen, Holzschnitte, illustrierte Bücher, Dokumente und Arbeitsbelege, originale Grafiken und komplette Mappenwerke, inklusive der von ihm selbst gestalteten Mappenobjekte und dreidimensionale Arbeiten gezeigt. Auch werden Arbeiten in der Technik der Kaltnadelradierung ausgestellt und die Technik visuell erklärt.

Wer großformatiges sehen will, muss nach Figueras in das dortige Teatre-Museu Dalí mit seinen Eier-Türmen, unweit vom damaligen Wohnort Dalís, dem schönen Cadaques-Portlligat an der Costa Brava.

Aber auch auf den in Berlin ausgestellten kleineren Werken findet man sie, die bekannten Figuren Dalís: Zerfließende Uhren, brennende Giraffen, Frauen mit Schubladenkörpern oder langen Stelzenbeinen.

 

Der Katalane brachte auch auf seinen Skizzen sexuelle Zweideutigkeiten zu Papier.

"Surrealismus für alle" – in diesem seinem Sinne sind nun über 450 Exponate aus privaten Sammlungen aus der ganzen Welt dieser schillernden Persönlichkeit dauerhaft in Berlin zu sehen.

In der Ausstellung stehen Dalí-Scouts bereit, die den Besucher entweder bei den nahezu stündlich stattfindenden öffentlichen Führungen durch die Ausstellung geleiten oder auch als Ansprechpartner innerhalb der Ausstellung jedem Besucher gerne im Gespräch Fragen beantworten.


Dalí erlitt bei einem Zimmerbrand im Schloss Pubol, welches es in seinen letzten Lebensjahren bewohnte, schwere Brandverletzungen. Am 23. Januar 1989 stirbt Dalí an Herzversagen im Torre Galatea, dem Turm seines Museums in Figueras, den er seit dem Brand bewohnte. Er wird auf seinen Wunsch in der Krypta des Museums beigesetzt. Geblieben sind seine tollen surrealistischen Werke.

Homepage: --> Dali-berlin.de