Punk ´n´ Rock Night

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Cuxhaven/Altenwalde, 31.10.2015 - Er ist eher klein von Wuchs, trotzdem ist er ein ganz Großer: Duncan Reid. Mit seiner Band THE BOYS ging er als die „Beatles of Punk“ in die Geschichte des britischen Punkrocks ein. Das von den Veranstaltern als „Warm Up Show“ für das WATTS UP Festival deklarierte Event in der Musikbar Franzler in Altenwalde war somit ausverkauft. Êine Besucher ließen es sich nicht nehmen, da Halleweenabend war, verkleidert zu erscheinen. Es war die zweite „Punk ´n´ Rock Night“ dieser Art.

Duncan Reid war einer der Hauptsänger von The Boys, einer Lieblingsband der Toten Hosen und auch Green Day erzählten, The Boys hatten großer Einfluss auf sie. The Boys spielten z.B. im Vorprogramm von The Ramones und wurden in ihrer großen Zeit Ende der 70er immer als die „Beatles des Punk“ bezeichnet. In dieser Tradition steht auch Duncan immer noch.

35 Jahre nach seinen Anfängen bei THE BOYS brachte Duncan im Sommer 2012 mit „Little Big Head“ sein erstes Soloalbum mit großartigem Powerpop heraus, nachdem er The Boys 2011 verlassen hatte. Alle Songs des Albums hatte er selbst eingespielt.

Da er dies live nicht alles selbst erledigen kann, hat er sich Musiker dazu geholt und ist nun mit seiner eigenen Band, The Big Heads, seit einigen Jahren mit wechselnder Besetzung unterwegs. Die Band hat gerade die zweite Scheibe "The Difficult Second Album" veröffentlicht

Melodische Songperlen zwischen spritzigem Late-70s-UK-Punk und Bubblegum-Garagen-Rock mit klasse Texten sind das Markenzeichen.

 

Im Mai 2014 traten Duncan Reid & The Big Heads bereits in der Döser Börse in Cuxhaven auf.

Den Support auf der kleinen Bühne im Franzler übernahmen dieses Mal die Sauerland-Punkrocker von Schema F. In der Umbaupause sorgte Aktionskünstler Tom The Dragon aus Bremerhaven für feurige Momente.

Nachdem Duncan mit seiner Band um 21:40 Uhr die Bühne betrat und mit den ersten Songs „Montevideo“, „Soda pressing“ und „C´est la vie“ anheizte, war die recht kleine Location durch die anwesenden 150 Zuschauer schnell sehr warm. So dauerte es auch nicht lange, bis Duncan seine Anzugjacke auszog. Schnelle Titel wechselten mit langsamen, harmonischen Songs, so das es nie langweilig wurde. Duncan moderierte die Lieder in gutem deutsch an. Nach dem bekannten „Gotta call Simone“ und einer Zugabe war nach kurzen 80 Minuten Schluss. Gerne hätten die Zuschauer noch etwas mehr von Duncan und seiner jungen Band gehört.