Press-Call zu Billy Elliot- Das Musical

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Hamburg, 28. Juni 2017 (MW) Im Jahr 2000 sah Elton John auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes den Film "Billy Elliot" und schlug dem Regisseur Stephen Daldry noch am gleichen Abend vor daraus ein Musical zu machen. Nur fünf Jahre später feierte "Billy Elliot - The Musical" in London Premiere. Ein Jahr später räumt das Musical bei den Laurence Oliver Awards, was die höchste britische Theaterauszeichnung ist, die Preise "Bestes neues Musical", "Bester Darsteller", "Beste Choreografie" und "bestes Sounddesign" ab. Es folgen weitere Preise und Verleihungen der Drama Desk, Outer Critics Circle und Tony Awards. Seither sahen das preisgekrönte Musical bislang gut 11 Millionen Zuschauer.

Wir hatten die Möglichkeit, noch vor der Premiere in einem Press-Call unsere ersten Eindrücke zu machen. Die Geschichte: Basierend auf dem Film spielt die Geschichte im nördlichen England von 1984/85. Es ist die Zeit der Minenarbeiterstreiks. "Es ist kaum zu ermessen wie nah England einem Bürgerkrieg war" sagt Regisseur Stephen Daldry. Billy bahnt sich seinen Weg entgegen aller Widerstände vom Boxring an die Ballettstange. Er entwickelt seine Leidenschaft für den Tanz. Die Choreografien umfassen Tap-Dance, Hip-Hop, jazz, Akrobatik und sogar einfaches Gehen. Tap-Dance treibt Billy Elliot - The Musical mindestens genauso viel an, wenn nicht sogar mehr als Ballett voran. "Tap-Dance ist rhythmisch spannend und eine sehr ausdrucksstarke Form des Tanzens" erklärt Peter Darling (Choreograf der Originalfassung in London).

Nun hebt sich erstmals in Deutschland der Vorhang für den kleinen Balletttänzer, nachdem es jahrelang nicht geklappt hatte - aus Kinderschutzgründen. Wir sehen in Hamburg die englischsprachige Originalversion vom Londoner Westend mit deutschen Untertiteln. Die Titel werden an zwei größeren Wänden seitlich und für die vorderen Reihen zusätzlich an der Bühnenkante auf Monitoren projiziert. Die Melodien von Elton John sind eingängig, poppig-rockig arrangiert. Der Sound ist sehr transparent in dem "Mehr! Theater am Großmarkt". Gespielt wird Elliot von drei sich abwechselnden Teenagern. In unserer Bilderstrecke sehen wir unter anderem: Adam Abbou als Billy Elliot. Adam ist 14 Jahre alt und hat eine Ausbildung in Ballett, Modern, Jazz und Steptanz und Drama an der Nazene Danielle´s Dance Dynamix absolviert.

 

Er spielte vor Billy Elliot bereits in "Peter Pan" und "Jerome" in Liverpool sowie in "Benny". Annette McLaughlin als Mrs. Wilkinson, Billys Tanzlehrerin hat zahlreiche Engagements in England, den Vereinigten Staaten und Australien aufzuweisen. Martin Walsh als Billys Vater, Scott Garnham als Billys Bruder Tony, Andrea Miller als dessen Großmutter, Leo Atkin als Boxtrainer George sowie Daniel Page als Mr. Braithwaite, der Pianist der Ballettschule.

Jeroen Luiten, Resident Choreographer arbeitete als Choreograph für das Musical "The Sound Of Music" in Russland. Darüber hinaus war er Co-Choreograph für Stage Entertainment bei Disneys "Die Schöne und das Biest" und "Die kleine Meerjungfrau" sowie "Mamma Mia" in Russland, Holland und Frankreich. Er war durchführender Choreographin Holland bei "Mary Poppins", "Billy Elliot" und arbeitete als Tänzer in Musicals wie "West Side Story", "Fame", "42nd Street", "Mamma Mia", "Beauty And The Beast", Disney´s "Aida", "Cats" und "Dirty Dancing"

Haydn May (12) begann seine Ausbildung bei Dorothy Coleborn School of Dancing, Junior Associate Member of Tap Attack, Swindon und Bristol Hawks Gymnastics Club. Bühnenerfahrung sammelte er als Chip in "Beauty And The Beast", als Munchkin in "The Wizard Of Oz" und als Michael in "Peter Pan". Haydn May spielt den Billy Elliot und wurde von Bloggerin Liberta Haxhikadriu interviewt. Noch bis zum 23. Juli 2017 wird das Musical in Hamburg zu sehen sein.