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Alles neo macht der Mai
Bremen, 12.5.2022 - „Neo“ ist griechisch und heißt „neu“. Im Sinne des bekannten Frühlingsliedes „Alles neu macht der Mai“ findet ab dem 12. Mai die neue Show „Neo- Zukunft heute“ unter Regie von Kurt Gminder statt. Sie serviert dem Publikum viele Facetten von „neu“ mit jungen aber prämierten Künstlern, alte Darbietungen neu interpretiert. Wir waren bei der Premieren-Veranstaltung dabei. Es ist die 48. Showproduktion im GOP Bremen mit etwa 3000 Aufführungen und genau 349 Künstler waren bislang beteiligt, erzählte Direktor Philipp Peiniger. Auch auf mehr als 3000 Auftritten in 35 Jahren Bühnenerfahrung kann Altmeister Martin Quilitz zurückblicken, der als schlagfertiger Entertainer durch die Show führte und den Gegenpol zu den jungen Künstlern bildete. Er hat den Schweizer Comedypreis gewonnen und trat international u.a. bei den Olympischen Spielen in Barcelona auf. Quilitz trat schon mehrfach in GOP-Produktionen auf. Der Italiener Michael Togni fährt pro Show eine Doppelschicht. Er wirbelte dabei nicht nur seinen Bruder Dario (Togni Brothers) bei den Ikarischen Spielen, sondern auch seine Freundin Yulia (Michael & Yulia) in luftiger Höhe bei einer eleganten Partnerakrobatik umher. Die Togni Brothers repräsentieren diese traditionelle Kunst, bei der ein starker „Untermann“ seinen Partner auf seinen Füßen jongliert und durch die Luft wirbeln lässt. Mit der Performance glänzten sie bereits bei der britischen Version des „Supertalents“. Die beiden Artisten sind eigentlich für die Ikarischen Spiele ungewöhnlich groß und schwer. Es folgte die mittlerweile in Berlin lebende Kalifornierin Sylphie Currin. Sie ist eine Expertin am Hula-Hoop-Reifen und eine Meisterin des Hair Hangings. Bei ihrer Performance baumelte sie aufgehängt an ihren Haaren in der Luft und zeigte dabei Kunststücke. Sie hat ihre Profession von der Pike auf in einer Zirkusschule in San Francisco gelernt. Höhepunkt der ersten Halbzeit war der Japaner Shu Takada. Er ist studierter Sportwissenschaftler – aber auch Jojo-Jongleur in verschiedensten Varieté-Theatern und Zirkussen gewesen. Er zeigte, was man mit diesem einfachen Kinderspielzeug und eigener akrobatischen Biegsamkeit so alles anstellen kann. Er ließ Jojos um sich herum tanzen, wirbeln und schwingen und kombinierte seine Vorstellung mit einem Hauch moderner, japanischer Folklore. |
Das direkt nach der Pause auftretende Duo One Line hat im Vergleich zum weiteren Cast einen sehr kurzen Anreiseweg. Denn die beiden Freunde aus Kinderzirkustagen und Beatbox-Profis Adrian und Jannis stammen aus Witten. Die Beiden zeigen beim komödiantischen Beatboxen und mit ihren Diabolos völlig neue Moves und Tricks. Das Duo absolvierte zusammen die Berliner Artistenschule und gewann beim kubanischen Zirkusfestival den Spezialpreis.
Aus der frankokanadischen Region Québec stammt Amélie Bolduc. Neben dem Cyr-Rad beherrscht sie Stabdrehen, international „Twirling“ genannt, wobei sie Metallstäbe um ihren Körper wirbeln lässt. In den USA wird diese Disziplin seit den 70er Jahren als Wettkampfsportart geführt. Amélie bezauberte mit ihren auf die Musik choreografierten Darbietungen. Die australisch-slowenische Künstlerin Erin Skye ging für ihre Strapaten-Vorführung in die Luft. Während ihrer Performance flüsterte eine Stimme aus dem Off dem Publikum spirituelle Botschaften zu und kreiert so eine schon fast meditative Atmosphäre im Saal. Ganz anders als gewohnt. Untermalt werden die Aufführungen mit Live-Musik, den eigens zu Neo entwickelten Kompositionen des Musikallrounders (er beherrscht 7 Instrumente), Dozenten, Kabarettisten und Entertainer Holger Dieffendahl. Er war er schon mit CRO auf Tournee und begleitete James Blunt bei TV-Shows. Er war unter anderen bereits bei der „Lovely Bastards“- Show im GOP Bremen zu sehen. |
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