Museum für Kunst und Gewerbe

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Hamburg - Das Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) am Steintorplatz widmet sich der Kunst- und Kulturgeschichte, Kunsthandwerk, Design und der Fotografie. Es ist eines der beliebtesten Museen in Hamburg.

Mit rund 500.000 Objekten aus 4.000 Jahren (in 15 Bereiche aufgeteilt) ist das Museum eines der führenden Museen für Kunst und Design in Europa. Das MKG bietet auf 18.000 qm hochkarätige Sammlungen von der Antike bis zur Gegenwart, die den europäischen, islamischen und fernöstlichen Kulturraum umfassen. Nach langen Sanierungsarbeiten ist das MKG 2013 wieder vollständig geöffnet. Seit 26. Oktober 2017 präsentiert das Museum die Neueröffnung seiner Sammlung Fotografie und neue Medien, mit rund 75.000 Exponaten eine der bedeutendsten Sammlungen der Fotografie in Deutschland.

Das 1974 gegründete Museumscafe „Destille“ ist kulinarisch zu empfehlen. Weiterhin finden im historischen Spiegelsaal aus dem Budge-Palais regelmäßig Konzerte statt.

Weiterhin gibt es ständig Sonderausstellungen. Zur Zeit unseres Besuches wurde u.a. neben "DELETE- Zensur im Bildjournalismus" auch „Otto- Die Ausstellung“ gezeigt. Es zeigt das bildnerische Werk von dem zu diesem Zeitpunkt 70-jährigen Otto Waalkes, der 2018 das Bundesverdienstkreuz erhalten hat. Wenn man mher Besucher als in den anderen Museumsbereichen sieht und alles etwas unruhiger ist oder gar Leute schmunzeln, ist man in der richtigen Ausstellung. Der Blödelbarde hat unser Leben als Komiker begleitet und Nordevents hatte von seinem musikalischen Auftritt mit seinen „Friesenjungs“ beim Werner-Rennen 2018 berichtet.

Sogar Bilder von Graffiti-Star Banksy sind zu entdecken. Er will den Betrachter nicht täuschen, daher hinterlässt der Komiker in jedem Bild Spuren von Witz und Hintersinn aber auch Melancholie. Ausgestellt werden mehr als 200 Exemplare. Die Ausstellung ist noch bis 17. Februar 2019 zu sehen.

 

 

 

 

Während eines 2. Besucher wurde die Ausstellung Untold Stories gezeigt. Sie ist die Erste von Peter Lindbergh selbst kuratierte Werkschau mit 140 Arbeiten aus den frühen 1980er-Jahren bis in die Gegenwart. Der 1944 geborene und in Duisburg aufgewachsene Fotograf hat zwei Jahre an der Präsentation gearbeitet und diese unmittelbar vor seinem Tod Anfang September 2019 fertiggestellt. Viele ausgestellte Werke wurden noch nie gezeigt.

Sehenswert ist auch der knallbunte, „psychedelische“ Speiseraum der Spiegel-Kantine, die für das gleichnamige ehemalige Verlagshaus im Jahr 1969 entworfen wurde. Möbel, Leuchten, Wandobjekte, Vorhänge, Teppichboden und Kassettendecke sind in orange gehalten. Ein weiterer Teil der Kantine, die Snackbar, wurde in den Neubau des Verlagshauses installiert. Sie wird nachts beleuchtet und ist durch die Glasfassade von außen sichtbar.

Adresse: Steintorplatz, 20099 Hamburg

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr
Donnerstag an/vor Feiertagen: 10 bis 18 Uhr
Kassenschluss jeweils 30 Minuten vor Schließung des Museums.