Interview mit WATTS UP

Trotz der hektischen Vorbereitungen für das 2. WATTS UP Indoor-Rockfestival in Cuxhaven hat der Sprecher des Veranstaltungsteams, Sven Stöwer, Zeit gefunden, uns einige Fragen zu beantworten.

Nordevents: Das WATTS UP Indoor-Rockfestival hatte im letzten Jahr seine Premiere mit vollem Erfolg bestanden. Nach jedem Festival zieht man Bilanz und überlegt, was man im nächsten Jahr besser machen kann. Gibt es dieses Jahr Neuerungen und was wird besser?

Sven: Ja klar gibt es Verbesserungen, wir hören auch immer gerne auf Vorschläge, die man uns unterbreitet. Beratungsresistent sind wir nicht und es gibt einige Erneuerungen, z. B. gibt es u. a. visuelle Lichteffekte, einen Dance-Cocktail-Tower, Feuershow und diverse andere Überraschungen.

Nordevents: Hat sich der Veranstaltungstermin in der Weihnachtszeit bewährt?

Sven: Wir denken ja, zumal es ja im Hochsommer ein großes Outdoor-Festival gibt und auch viele andere Sommerveranstaltungen, so dass wir diesen Termin gezielt gewählt haben. Aus unserer Sicht ein perfekter Termin, um eine Mega-Party zu feiern.

Nordevents: Im letzten Jahr war die Mehrzahl des Publikums im gesetzten Alter. Die Band Luxuslärm hat eine sehr junge, aktive Fangemeinde, wie wir beim Konzert letzten Monat in Worpswede feststellen konnten. Von deren Fans werden viele z.B. gar nicht wissen, wer Kiss ist. Die Tributeband Kissin´ Time spricht somit älteres Publikum an. Hat sich das Konzept, dieses Jahr Bands für ein breiteres Altersspektrum des Publikums zu wählen, bewährt?

Sven: Die Resonanz ist bisher sehr gut. Wir legen unser Augenmerk nicht auf Jung oder Alt, sondern auf Hochwertigkeit. Die Mischung macht es und es ist für Jeden etwas dabei. WATTS UP wird immer Rock- und Gitarrenlastig sein.

Nordevents: Letztes Jahr gab es außer Musik noch ein Rahmenprogramm in den Umbaupausen. Was wird dieses Jahr geboten?

Sven: In diesem Jahr werden alle Umbaupausen musikalisch überbrückt. Auf einer extrem aufgepimpten Bühne werden die Oldenburger Jungs von STOFF die Halle zum Beben bringen. Die Jungs sind wirklich cool; wir haben sie schon einige Mal selber live gesehen, so wie alle Bands, die wir verpflichten.

 

Nordevents: Das Deichbrand-Festival hatte im ersten Jahr nur wenige hundert Zuschauer, nun sind es 40.000. Bei einem Indoor-Festival hat man glücklicherweise keine Wetterprobleme, aber man stößt in Cuxhaven schnell auf Grenzen, da die Kugelbake-Halle schon die größte Veranstaltungshalle ist. Macht ihr euch Gedanken, der Nachfrage an Tickets irgendwann nicht mehr gerecht zu werden?

Sven: Zurzeit denken wir von Jahr zu Jahr. Im Moment laufen die Vorbereitungen für das WATTS UP Vol. 2 auf Hochtouren. Aber es ist schon richtig, dass wir uns Gedanken für die Zukunft machen müssen. An die Grenze sind wir noch lange nicht gestoßen, ein Wochenend-Festival wäre möglich oder die Ausdehnung in die Kurparkhalle.

Nordevents: Deichbrand wird in den letzten Jahren immer mehr HipHop- und Rap-lastiger. Könnt ihr euch vorstellen, einen HipHop-Act in den nächsten Jahren mit ins Programm zu nehmen?

Sven: Vorstellen können wir uns grundsätzlich erst einmal alles. Aber wie gesagt, wird WATTS UP immer ein Rockfestival bleiben. Erwähnen möchte ich aber, dass wir sehr viele Bewerbungen aus allen Genres bekommen, die um den Rockbereich anzusiedeln sind und dennoch in unser Konzept passen. Abgeneigt sind wir auch nicht, einen bekannten Punk- oder Metallact zu verpflichten. Alles in allem muss es einfach harmonieren. Wir möchten uns für Euer Interesse bedanken und freuen uns auf das diesjährige Festival. Abschließend möchten wir uns bei allen Sponsoren und Helfern bedanken, ohne die dieses Festival nicht zu Stande gekommen wäre.

Nordevents: Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen. Nordevents wünscht euch viel Erfolg und wird natürlich über das Festival berichten.