Madeline Juno in Braunschweig

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Braunschweig, 15.06.2022 (Julia Koch) - Ein lauer Sommerabend, perfektes Wetter und eine kleine grüne Oase am Rande des Baunschweiger Bürgerparks bildeten die Kulisse für das Konzert von Madeline Juno. Die Singer-Songwriterin begann bereits im Alter von 13 Jahren mit der Musik und veröffentlichte Cover-Songs auf YouTube. Erste Bekanntheit erlangte sie im Jahr 2013, als ihre Single "Error" zum Soundtrack des Films „Fack ju Göhte“ wurde.

2014 spielte sie im Vorprogramm von Ellie Goulding und Adel Tawil und präsentierte dabei sich und ihr erstes Album. Nach anfänglichen Songs in englischer Sprache, erfolgte 2016 der Wechsel zu deutschsprachigen Songs. Ihr neuestes Album „Besser kann ich es nicht erklären“ stellte sie nun im Wolters Applaus Garten in Braunschweig vor.

Die Fans erwartete ein akustisches Setting. Begleitet von einem Keyboarder und auf einem Barhocker sitzend oder auch selbst die Gitarre in der Hand – Madeline Juno konnte ihre Fans mit ihrer angenehmen und sympathischen Art mitreißen. So spielten auch einige Texthänger überhaupt keine Rolle und sie machten die junge Frau nur noch sympathischer.

Geboten wurde eine Mischung aus älteren Songs wie „Waldbrand“ und neuen Songs. Der Abend begann mit „Sommer, Sonne, Depression“, einem Song aus ihrem aktuellen Album. Die Fans feierten alle Songs gleichermaßen. Nach anfänglicher Zurückhaltung taute das Publikum im Laufe des Abends immer mehr auf und Madeline Juno gelang es, einige Gesangseinlagen aus ihm herauszukitzeln.

 

 

 

 

Die Songs hatten Tiefgang und zeigten das ehrliche Innenleben der Singer-Songwriterin. Zwischen den Songs gab Madeline Juno immer wieder kurze Einblicke in Entstehungsgeschichten oder Hintergründe ihrer Songs.

Sie berichtete, dass es ihr bei manchen Songs sehr schwer falle, sie vor Veröffentlichung Freunden oder der Familie zu zeigen, da sie sehr intensiv seien.

Sehr begeistert zeigte sich die Künstlerin, als ein Gast zwei Flaschen Bier für sich und ihre Begleitung auf die Bühne stellte und sie erinnerte sich sofort daran, dass bei ihrem letzten Besuch in Braunschweig vor einem Jahr genau das gleiche passierte. Man war sich schnell einig, dass diese Tradition ins nächste Jahr fortgeführt werden sollte und ihre Rückkehr im nächsten Jahr somit unumgänglich ist.