Jupiter Jones bei den Maritimen Tagen 2022

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Bremerhaven, 19. August 2022 - Nach der coronabedingten Absage der SAIL Bremerhaven 2020 haben sich der Magistrat und der Senat im vergangenen Jahr dafür ausgesprochen die Veranstaltung in modifizierter Form als Lütte SAIL in 2021 stattfinden zu lassen, daraus wurde aufgrund der Inzidenzwerte die noch etwas kleineren „Maritimen Tage“. Auch die Großkonzerte auf dem Willy-Brandt-Platz und das Höhenfeuerwerk finden statt.

Gut gemischt ist neben viel Schiffen auch das Line-up auf den drei Showbühnen. Bereits am Donnerstag spielten LENNA, Ben Zucker und Laith-Al Deen. Am Freitag traten Jupiter Jones auf der Radio Bremen Bühne vor gut 1000 Zuschauern auf, nachdem sie bereits vor 1 Monat auf dem Deichbrand Festival waren.

Mit noch gut 24 Grad war es ein optimaler Konzertabend. Die Musiker aus der Eifel ziehen seit ihrer Neugründung 2021 wieder gemeinsam los, um dem mit einem „Echo“ gekürten Song „Still“ aus 2011 neue, erfolgreiche Lieder folgen zu lassen. Wer die Geschichte der Band kennt weiß, dass die Band einige Höhen und Tiefen hinter sich hat. Mit Sänger Nicholas Müller und Gitarrist Sascha Eigner sind nur noch 2 Gründungsmitglieder dabei, auf Konzerten werden sie von befreundeten Musikern unterstützt.

Bekannte Lieder wie “Still” und “Rennen und Stolpern” klingen mit der alten Stimme von Müller wieder ein vertrauter als in den letzten Jahren, als Sven Lauer den Gesang übernahm. Müller hatte in dieser Zeit sich dem Projekt Von Brücken gewidmet.

 

 

Den Über-Hit „Still“ durfte in der Setlist nicht fehlen und ist, abgesehen vom kommerziellen Erfolg, nicht die beste Nummer im Programm.

Nicholas Müller erklärte, dass sich auf dieser „Kirmes“, wie man in der Eifel sagt, alle Musiker mit bunten T-Shirts eingedeckt haben.

Da der Schlagzeuger wie er sagte „heute Abend keine Lust hatte“, war kurzfristig ohne vorher üben zu können, eine Schlagzeugerin eingesprungen. Zwischen den Songs aus den Musikrichtungen Punkrock, Indie-Rock und Pop machte Müller teilweise recht lange Ansagen. Auf jeden Fall ein gutes Konzert und macht Lust auf mehr Livemusik bei den Maritimen Tagen, z.B. Sarah Connor am Folgetag.