Kat Frankie beim Summer´sTale

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Luhmühlen, 04.08.2018 – Während zur gleichen Zeit in Wacken die Metalgrößen die Massen in Bewegung bringen, ist es ist es hier wie im Kurzurlaub: A Summer´s Tale findet bereits zum vierten Mal statt. Neben den Konzerten gibt es Lesungen, Filme, Vorträge, Workshops und ein großes Kinderprogramm.

Auch musikalisch hatte der Samstag einiges zu bieten: Den Anfang auf der Konzertbühne machten Torpus & The Art Directors mit Songs von ihrem dritten Album, welches Nordevents bereits rezensierte.

Schöne, eingängige Melodien mit sanften Beats und Synthesizerspuren gab es im Zeltraum von der 39-jährigen australischen Singer-Songwriterin und Gitarristin Kat Frankie, die seit 2004 in Berlin lebt. „Bad Behaviour“ heißt ihr neues und viertes Album, das im Februar 2018 erschienen ist.

Als sie vor 13 Jahren nach Berlin kam, fand sie schnell einen Platz in der damaligen Anti-Folk-Szene. Ihr erstes Album „Pocketknife“ kam 2007 heraus. Die beiden Nachfolge-Werke erschienen auf Frankies eigenem Label, sie hat sie auch selbst produziert. Frankie gründete übrigens mit Chris Klopfer das Indie-Pop-Duo Keøma, das 2016 ein Album herausbrachte und 2016 am deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest "Unser Lied für Stockholm" teilnahm. Auch mit souligen Einflüssen führte sie durch ihren Gig, überzeugte mit einem starken einnehmenden Klang und publikumsbegeisternden Ansagen.

Das Duo Josephine Vander Gucht und Anthony West alias Oh Wonder aus London begeisterten das Summer´s Tale mit wundervoll melodischen Nummern wie "Body Gold", "Livewire" oder "Dazzle".

 

 

 

Wenn ein dutzend Drummer und Blechbläser aus Hamburg auf der Bühne stehen, dann handelt es sich um Meute. Sie spielten ihren eigenen Musikstil mit pumpenden Techno und schallender Blasmusik, die Zuschauer tanzten und gaben viel Beifall. Einen Mix aus Post-Punk, Synth-Balladen und dunkel angehauchtem Stadion-Rock auch von ihrem neuen im Frühjahr erscheinenden Album gab es von den Editors.

Sänger Kai Wingenfelder war vor zwei Jahren privat mit Familie auf dem Summer´s Tale und wollte danach unbedingt dort auftreten. So kamen die Zuhörer in den Genuß von Klassikern wie "Radio Orchid", "When I'm Dead And Gone" und "Rinding In A Dead Horse" von Fury in the Slaughterhouse. Im Zeltraum spielte deutsche Rockquartett Tocotronic aus Hamburg.

Wir können nur bestätigen, dieses Jahr war es ein richtiges Summer´s Tale- auf deutsch Sommermärchen. Wie Fury schon richtig sangen: „I won't forget these days".