Kings Of Hollywood
Der Film spielt 1974 in Los Angeles und Lone Pine, wo damals für viele Filme Außenaufnahmen gedreht wurden. Da strenggläubige Katholiken vor den Kinos gegen ihren blasphemischen Trash-Streifen „Killer Nuns“ demonstrieren, geraten die Filmproduzenten Walter Creason (Zach Braff) und Max Barber (Robert De Niro) finanziell unter Druck.
Max hat sich für die Finanzierung des Films nämlich mit dem dubiosen Gangster Reggie Fontaine (Morgan Freeman) eingelassen, bei dem er nun mit 350.000 US-Dollar in der Kreide steht. Als sie erfahren, dass der Filmstar James Moore (Emile Hirsch) nach einem Set-Unfall fünf Millionen Dollar kassiert, planen auch sie einen Versicherungsbetrug:
Ein tödlicher Dreh-Unfall soll auch seinen Hals und seine Firma retten. Sie rekrutieren kurzerhand den alternden Action-Recken Duke Montana (Tommy Lee Jones) ein alter Western-Haudegen der immer noch seine Stunts selber macht. Er vertreibt sich die Zeit im Altenheim ohnehin nur noch mit Russisch Roulette.
Für eine Rolle in ihr nächstes Projekts, einem B-Western, versichern Montana für eine hohe Summe und sorgen anschließend dafür, dass er bei einem Stunt ums Leben kommt. Doch der betagte Filmstar ist rüstiger als gedacht, Ironie des Schicksals und Running Gag dieser Komödie ist, dass der Kerl dann später am Set nicht tot zu kriegen ist - egal welche lebensgefährlichen Tücken Max sich einfallen lässt. Und dannnehmen die Dreharbeiten plötzlich eine Wendung, mit der keiner gerechnet hat...
Fazit: Filme übers Filmemachen gibt es wie Sand am Meer. Nun ein Remake von dem 1980er-Kultfilm „The Comeback Trail“ mit allen großen Ikonen der 80er, 90er als Satire auf die Traumfabrik. Wer mit dem Titel des Originals wenig anfangen kann, muss sich deswegen nicht grämen. Sonderlich bekannt ist der Film nicht. Die Darsteller der schwarzen Komödie sind gut aufgelegt und Zach Braff scheint neben den alten Hasen ein echter Glücksgriff zu sein.
Ein bisschen banal albern überdrehte Wortgefechte, man kann durchaus lachen. Bis in den Abspann hinein fragt man sich, ob irgendetwas ernst gemeint ist in diesem Film. Und da gibt es noch der Fake-Trailer vom Trash-Spektakel „Killer Nuns“ zu sehen – mit Nonnen, die Reizwäsche und Knarren unterm Habit tragen. |