Primal - Die Jagd ist eröffnet
Der erfahrene Jäger und Sammler exotischer Tiere Frank Walsh (Nicolas Cage) der Tiere für Zoos einfängt, traut seinen Augen kaum: Ihm geht ein waschechter weißer Jaguar ins Netz - und Frank hört bereits die Kassen klingeln. Auf der Rückreise in der Heimat befindet er sich mit einer ganzen Reihe wertvolle Tiere auf einem Frachter. Dummerweise wird sein Frachter auch als Gefängnistransport benutzt und wie soll es anderes sein, an Bord auch ein verhafteter Auftragskiller namens Richard Loffler (Kevin Durand), der heimlich in die USA ausgeliefert wird. Als dieser während der Schiffahrt entkommen kann, lässt er einige Tiere, darunter auch den gefährlichen Jaguar, frei. Der Frank muss sich nun auf offener See nicht nur gegen den Killer, sondern unter anderem auch gegen einen seltenen weißen Jaguar verteidigen.
In Anbetracht des maritimen Settings und des Terroristen-Plots werden natürlich gleich Erinnerungen an den Film „Alarmstufe: Rot“ wach. Da hier auch noch die tödlichen Tiere dazu kommen, gibt es noch eine Priese „Indiana Jones“ extra, zumal sich die Hauptcharaktere ähneln.
Und bei der Animantion des Jaguars gibt schon eines der Hauptprobleme dieses Films: Die CGI-Spezialeffekte sind alles andere als grandios. Eine recht kantig und etwas ruckartig animiertes Raubtier, welches sich nicht gerade katzenhaft geschmeidig bewegt ist schon an sich ein No Go, wenn auch noch das Größenverhältnisses zwischen Mensch und Bestie ständig wechselt, geht das heutzutage gar nicht.
In den 90ern war Nicolas Cage ein gut gebuchter Star für Hochglanz-Big-Budget-Filme. Filme wie „Con Air“, „The Rock“ oder „Face Off“ waren ultimative Blockbuster und sind bis heute in jeder guten Filmsammlung zu sehen. Inzwischen ist aber von seinem Stern nicht mehr viel übrig. Cage macht in erster Linie nur noch Direct to Video Produktionen und das auch in eher wechselnder Qualität. Die Kulissen sind eher kahl und einfach gehalten, zu 90 % spielt der Film aber sowieso innerhalb des Frachters.
Fazit: Wer die Logiklöcher des Films und die Probleme mit der CGI übersehen kann, bekommt tatsächlich einen sehr spaßigen Actionfilm geboten. Die Action selbst beschränkt sich auf diverse Shootouts und Kampfszenen. Ein Film ohne großen Anspruch.
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