The Haunting Of Sharon Tate
Ein realer Mordfall wird zu einem Horrorfilm: 1969 wurde die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate (Ex-Teenie- und -Popsternchen Hilary Duff), die Ehefrau von Regisseur Roman Polanski, in Los Angeles von Mitgliedern der Manson Family ermordet. Um diese berühmte Tragödie wurde mit „The Hauntin Of Sharon Tate“ nun ein Horrorfilm insziniert.
In den 1960er Jahren war Schauspielerin und Model Sharon Tate eine absolute Stilikone. Nach dem gemeinsamen Filmprojekt „Tanz der Vampire“ (1967) heiratete sie dann Regisseur Roman Polanski. Beide lebten in einem prächtigen Haus in den Hollywood Hills, das sie und ihr Mann gemietet hatten.
Sie hat Freunde da, mit denen sie entspannte, spaßige Abende verbringt und wartet darauf, dass Roman zurückkehrt. Doch plötzlich wirft die kommende Tragödie ihre Schatten voraus: Ein fremder Mann schleicht um das Haus und hinterlässt beunruhigende Tonaufnahmen.
Am 9. August 1969 wurde die zum Zeitpunkt ihres Todes erst 26-jährige Schauspielerin dann von vier Mitgliedern der sogenannten Manson Family um Sektenführer Charles Manson brutal mit 16 Messerstichen ermordet. Zuvor sprach sie in einem Interview unter anderem über Albträume von Geistern, die ihr Haus heimsuchten und von ihrer eigenen Ermordung.
Fazit: Ein Mix aus Real-Crime und Psychothriller, der noch mal den grausamen Sektenmord der Manson Family ins Gedächtnis ruft, der sich 2019 zum 50. mal jährt. Regisseur und Drehbuchautor Daniel Farrands („The Amityville Murders“) hat aus dem tragischem Mordfall eine klassische Horrorgeschichte gemacht. 2019 nehmen sich fast zeitgleich zwei Filme der Tragödie von Sharon Tate an. Doch während Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood" seinen Auftritt im Kino erhält, muss sich Daniel Farrands‘ Adaption der grausigen Geschehnisse am 10. Mai mit der direkten Veröffentlichung im deutschen Handel als DVD oder Blu Ray begnügen. Ein Kinostart ist dem Film in Deutschland nicht vergönnt.
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