Kuersche mit den Furys

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Bremerhaven- Der Hannoveraner Rock-Musiker Kuersche (Gitarre, Gesang) hatte mit Rainer Schumann (Schlagzeug), Christian Decker (Bass) und Gero Drnek (Gitarre, Vocals) drei Mitglieder der 2008 aufgelösten, aber international erfolgreichen Rockband „Fury in the Slaughterhouse“ nach Bremerhaven ins TIF Theater am Fischereihafen mitgebracht.

Ihre grössten Hits waren: "Time to Wonder", "Radio Orchid" und "Won`t forget these days". Im Sommer 2008 hat sich Fury nach 21 Jahren aufgelöst und die beiden Wingenfelder gingen eigene Wege.

Als Support spielte an dem Abend die 2014 gegründete Bremerhavener Atmospheric Rock-Truppe „The Wheel“ um den Briten David Short. Gespielt wurden viele Gitarrenriffs in energiegeladene Songs mit Tiefgang sowie gefühlvolle Balladen.

Unter Beifall betrat der Hauptact "Kuersche & the members of Fury in the Slaughterhouse" die Bühne. Es stimmte sofort die Chemie bei Kuersches geradlinigen, handgemachten Rock-Nummern und es kam gleich Stimmung auf. So spielte Kuersche zum Beispiel seinen Song „More and More“ augenzwinkernd, damit die Fans den Refrain unendlich wiederholen konnten.

Immer wieder forderte er das Publikum auf, sich von den Stühlen zu erheben, was nicht so richtig funktionierte, weil die meisten doch lieber im Sitzen die Musik genießen wollten. Ab und zu verschwand Kuersche fast in den Nebelschwaden der Trockeneismaschine. In den Songpausen wirkte der Songwriter etwas hyperaktiv.

 

 

Schließlich konnten sich die Fury-Fans auch über zwei Titel der Erfolgs-Formation Fury freuen: "Dead and Gone“, bei dem es sich um ein Cover eines Folk-Rock-Stückes aus den frühen 70er Jahren handelt, sowie das großartige „Down There“ vom Album „The Hearing and the Sense of Ballance“. Der Song stammt aus der Feder von Gero Drnek, der ihn somit auch gesanglich interpretierte. "Ein Lied aus dem früheren Leben", wie Gero Drnek es bezeichnete.

Im Anschluss an das tolle Konzert, bei dem diverse Zugaben nicht fehlen durften, signierten Kürsche und seine Band noch CD’s und standen für Gespräche zur Verfügung.

Fazit: Eine bestens aufgelegte Band spielte einen furiosen Gig und trotz unerwartet geringer Besucherzahlen sorgten sie für eine tolle Stimmung im Saal mit eingängigen Songs. Sympathische Musiker, die sich nicht scheuen, auch mal einen Witz zu machen.