VIKINGS IN HAMBURG – PEYTON PARRISH AUF DER ELBINSEL

Sascha Beckmann

Den Grundstein für seine Karriere legt Peyton Parrish 2020 mit einem Cover von „My Mother Told Me“, bekannt durch die Serie „Vikings“. 2022 veröffentlicht er mit „Rise Of Vikingr“ sein Debüt mit eigenen Songs und Covern. Auf „The Most Magical Album On Earth“ präsentiert er seine Versionen von Disney-Klassikern wie „I’ll Make A Man Out Of You“, „Hoist Your Colours“ oder „Be Prepared“. Sein aktuelles Album trägt den Titel „Skalds Of Metal“ und beinhaltet unter anderem eine Zusammenarbeit mit den deutschen Mittelalter-Rock-Giganten Saltatio Mortis. Am vergangenen Samstag führte ihn sein Weg im Rahmen seiner „European Tour 2024“ nach Hamburg. In der nahezu ausverkauften Wilhelmsburger edel.optics.de Arena sollte das letzte Konzert in Deutschland stattfinden.

EIN SUPPORT MIT SCHMACKES


Den Support an diesem Abend übernahmen die Rocker von Dominum aus Nürnberg. Das ein Supportact die Halle sofort komplett im Griff hat und ihren Job als Anheizer so ernst nehmen, erlebt man doch eher selten. Die Fans gingen mit als gäbe es kein Morgen mehr. Egal ob mit ihren eigenen Songs vom ersten Album „Hey Living People“ oder aber mit dem saumäßig guten Cover „Rock You Like A Hurricane“ der Scorpions, der Autritt der Zombietruppe wusste zu überzeugen und wird sicher vielen an diesem Abend in Erinnerung bleiben.

© NordeventsDominum

Nach einer kurzen Umbauphase kam er, wegen dem sicher alle da waren, auf die Bühne. Es ist 21.15 Uhr und Peyton startet sein Set mit „Fist Into The Air“. Und auch hier merkt man direkt wie geil dieser Abend noch werden kann. Peyton Parrish, der Meister der Rockposen, hat Hamburg ebenso wie sein Support vom ersten Ton an im Griff. „Cavity“ und „Fallen Angel“ folgen, ehe das erste Highlight des Abend in Form der Cranberries Hymne „Zombie“ in einer Megaversion zelebriert wird. Ein Gänsehautmoment!
Überhaupt gab es an diesem Abend viele dieser Momente. „I´ll Make A Man Out of You“ war ein weiterer.

© NordeventsPeyton Parrish

Es folgten „Ragnarök“ und natürlich auch „Thor“. Die Stimmung schien schon am Siedepunkt, aber dann sollte es eskalieren. Alea von der deutschen Mittelalter-Rockband Saltatio Mortis kam auf die Bühne, um Peyton gesanglich zu unterstützen. Gemeinsam performten sie ihre Erfolgs-Single „Gof Of War“. Nach diesem Song und einem Beifallssturm war Schluss.

Aber natürlich ließen sich Peyton und seine Band nicht lange bitten und der Zugabenteil begann mit „Valhalla Calling“ und endete nochmal spektakulär mit „My Mother Told Me“, dem Song aus der Mega-Serie „Vikings“ mit dem die Erfolgsgeschichte um Peyton Parrish begann. Leider war der Gig nach 15 Songs zu Ende. Aber wie man hört wird bereits fleissig an Album Nummer Drei gearbeitet, dann wäre auch genügend Material da für etwas längere Konzertabende.

Fazit des Abends: Hamburg kann Stimmung! Und zwar gewaltig…

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