Innovatives Beachvolleyball-Format sorgt für mitreißende Stimmung
Hamburg – Vom 23. bis 25. Mai wurde das Heiligengeistfeld in Hamburg zur Bühne für hochklassigen Beachvolleyball im Rahmen der Turnierserie Queen & King of the Court. In einem ungewöhnlichen Wettkampfmodus kämpften internationale Spitzenteams um Punkte, Prestige und Pokale – und boten dem Publikum ein intensives, temporeiches Sporterlebnis. Trotz wechselhafter Wetterbedingungen war die Stimmung in der Active City Arena über weite Strecken elektrisierend.
Regenschauer, Sonnenbrillen und Stadionatmosphäre
Vor allem am Finaltag spielte das Wetter eine zentrale Rolle. Während Regen und Sonnenschein sich abwechselten, griffen die Zuschauer zu Regenschirmen und Sonnenbrillen. Die musikalische Untermalung unterstrich die besondere Atmosphäre – passend zur Wetterlage wechselten sich Songs wie „It’s Raining Men“ und „I Can See Clearly Now“ ab. Trotz einer wetterbedingten 20-minütigen Unterbrechung blieben rund 700 Zuschauer bis zu den Endspielen am Abend und wurden mit zwei packenden Finalen belohnt.
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Finalspiele auf hohem Niveau
Bei den Damen setzten sich die US-Amerikanerinnen Megan Rice und Corinne Quiggle in einem spannenden Duell gegen die österreichischen Schwestern Ronja und Dorina Klinger durch. Das Herrenfinale entschieden Alejandro Huerta (ESP) und Joaquin Bello (ENG) für sich. Sie stoppten damit die Erfolgsserie von Clemens Wickler und Nils Ehlers, die zuvor dreimal in Folge in Hamburg triumphiert hatten, diesmal jedoch im Halbfinale ausschieden.
Wettkampfmodus bringt Dynamik und Spannung
Das Format der Turnierserie unterscheidet sich deutlich von klassischen Beachvolleyball-Turnieren. In kurzen Matches treten drei bis fünf Teams gegeneinander an, wobei Punkte nur auf der sogenannten „King-Side“ (beziehungsweise „Queen-Side“) erzielt werden können. Sieger ist das Duo mit den meisten Punkten nach 15 Minuten Spielzeit. Das Prinzip erinnert an das Freizeitspiel „Gewinner bleibt“ und wurde von Fans wegen seiner Schnelligkeit und Übersichtlichkeit gelobt.
Hamburgs Active City Arena als vielseitiger Sport-Hotspot
Neben Beachvolleyball bot die Active City Arena weitere Attraktionen. Elemente wie eine Rollschuhbahn oder die schwebende Eventplattform „Dinner in the Sky“ kamen bei den Besuchern gut an. Auch andere Sportarten fanden Platz auf dem Heiligengeistfeld. Das ursprünglich parallel geplante Padel-Finale musste zwar ins Indoor-Padelon nach Hamburg-Hummelsbüttel verlegt werden, dennoch bot das Wochenende ein vielfältiges Sportprogramm.
Olympia-Vision als langfristiges Ziel
Die Veranstalter sowie lokale Spitzensportler wie Ehlers und Wickler sehen in Events wie diesem einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Hamburger Olympia-Ambitionen. Die Sportler betonten, dass derartige Veranstaltungen nicht nur die Begeisterung für den Sport steigern, sondern auch langfristig zur sportlichen Entwicklung der Stadt beitragen können.
Ausblick: Mehr Sport auf dem Heiligengeistfeld
Nach dem Queen & King of the Court-Turnier geht es sportlich direkt weiter: Bereits ab dem 30. Mai startet die dritte Spielwoche der German Beach Tour, gefolgt von einem 3×3-Basketballturnier ab dem 5. Juni. Weitere Formate wie Beachhockey und Pickleball stehen ebenfalls auf dem Programm der multifunktionalen Arena – ein sportlicher Frühsommer mitten in Hamburg.