The Sound of Classic Motown Bremen, 19.07.2021 (Mtr) - Sweet Soul Music GmbH präsentierte bei schönem Wetter in der sehr schön gelegenen Bremer Seebühne die Show “The Sound of Classic Motown”, eine Hommage an die goldene Ära des weltbekannten Labels. Das Musiklabel Motown (MotorTown) wurde 1960 durch den Songschreiber Berry Gordy Jr. in Detroit gegründet. Zu seinen ersten Interpreten gehörten Barrett Strong und Diana Ross & The Supremes, die innerhalb kürzester Zeit Weltruhm erlangten. Alle seine Künstler waren gepflegt und gut gekleidet, um das seinerzeit schlechte Image in der weißen Bevölkerung zu entkräften und glänzten mit anspruchsvollen Choreografien bei Liveauftritten. Der 79-jährige ehemalige amerikanische Radio-DJ bei AFN, Synchronsprecher und Fernsehmoderator Ron Williams führt kurzweilig, an einem Moderatorenpult sitzend, durch die energiegeladene Show. 11 großartige Musiker, 3 Sängerinnen und 4 Sänger spielen und singen sich durch das umfangreiche Repertoire der berühmten Plattenfirma. Die Four Tops beginnen mit „I Can’t Help Myself “, Diana Ross & The Supremes performen ein Medley ihrer bekanntesten Songs, “Stop In The Name Of Love”, “Baby Love” und “Can’t Hurry Love” gefolgt von Marvin Gayes “Papa Was A Rolling Stone”. Bei den Temptations mit ihrem “My Girl” schmelzen die Herzen der Zuschauer. Die Hits nehmen an diesem Abend kein Ende. Spätestens bei Marvin Gayes „I Heard It Through The Grapevine“ und Martha & The Vandellas „Dancing In The Streets“ hält es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen und es klatscht im Takt und singt zum Teil den Text, zumindest den Refrain, textsicher mit. |
Aber auch Ron Williams selbst, der während der Show die Zuschauer häufig zum Mitmachen auffordert, zeigt mit Edwin Starrs „25 Miles“ seine gesanglichen Qualitäten. Jimmy Ruffin beklagt in „What Becomes Of The Broken Hearted” eine verlorene Liebe, Stevie Wonder, dargestellt durch den wunderbaren Derrick Alexander wird unter Standing Ovations auf die Bühne auf die Bühne geführt. Mit Gladys Knights “Midnight Train To Georgia” und Marvin Gayes “Ain’t No Mountain High Enough” in souligen Versionen geht dieser schöne Abend nach 80 Minuten leider schon zu Ende. Zum Finale in der Zugabe erscheinen sämtliche Beteiligte nochmals auf der Bühne und performen gemeinsam a-capella „Amazing Grace“ aus Mitgefühl für die Opfer der Hochwasserkatastrophe, eine sehr nette Geste. Gelaunt verlassen die Zuschauer diese wirklich sehr hübsche Location mit Blick auf die Weser.
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