N-Joy Starshow 2011

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Hannover- Die fantastischen 4, Clueso, Polarkreis 18 und Kaya Yanar – 12.000 Besucher strömten am Sonnabend den 28. Mai 2011 auf das ehemalige Expo-Gelände zur N-JOY Starshow.

Eröffnet wurde kurz vor 17 Uhr von der Hamburger Band Feinkost, die Gewinner des N-JOY Band Battles.

Gefolgt von dem Comedian Kaya Yanar, der äußerst witzig und sympatisch rüber kam. Und wie sollte es anders sein, standen im Mittelpunkt die Besonderheiten und Missverständnisse zwischen den Kulturen. Der gebürtige Frankfurter hielt auf seine ihm ganz eigne Art mit unzähligen Dialekten, Gesten und Mimik allen den Spiegel ihrer Vorurteile vor.

Danach traten die Synthie-Popper Polarkreis 18 aus Dresden auf. Das bekannteste Lied „Allein, Allein“, welches sich 40 Wochen in der Spitze der Charts hielt, konnte noch überzeugen. Alles andere war unserem Geschmack nach der Veranstaltung nicht würdig. Der Sänger Felix Räuber sprang ins Publikum und gab eine Opern-Arie zum besten. Leider kam das überhaupt nicht gut an, dass sogar Petrus es regnen ließ.

 

Der Auftritt von dem Erfurter Clueso (bürgerlicher Name Thomas Hübner) hingegen war wesentlich besser – ganz besonders gut gefiel uns der neue Song “Du bleibst” und „Cello“. Der Thüringer hat auf bisher vier Studio-Alben seinen ganz eigenen Stil kreiert und erspielte sich mit Hits wie „Gewinner“ und „Keinen Zentimeter“ sowie leidenschaftlichen Live-Shows eine große Fangemeinde.

„Die Stimmung auf der Plaza ist überwältigend. Es macht unglaublich viel Spaß, dabei zu sein. Ich freue mich schon auf’s nächste Jahr“, sagte Stefan Frech, der gemeinsam mit seinen Kollegen Andreas Kuhlage und Christian Fremy die N-JOY Starshow moderierte.

Gegen 22 Uhr war es endlich soweit: Die fantastischen Vier betraten die Bühne. Die Musiker Smudo, Thomas D , Michi Beck und And.Ypsilon boten deutschen Hip-Hop vom Feinsten.

Die mehrfachen Gewinner des Comet und Bravo Otto brachten in den anderthalb Stunden Hits wie „Tag am Meer“, „Krieger“, „Was geht“ oder ihren kraftvollen Live-Versionen von „MfG – mit freundlichen Grüßen“. Zwischendurch entledigte Thomas D. sich seines Hemdes und zeigte seine Tattoos. Mit „Sie ist weg“ und „Gebt uns ruhig die Schuld (den Rest könnt ihr behalten)“ brachten sie das Gelände endgültig zum Beben. Als Zugabe gab es noch „Einfach sein“, „TROY“ und „Populär“. Dann fing es wieder an zu regnen und es wurde Zeit für den Heimweg.