Der Ohren Feind Sandstedt/Offenarden, 14.08.2021 - Zweiter Tag auf dem Tierrechts-Festival Rock For Animal Rights (RFAR). Auf der großen Open Air Bühne und der etwas kleinen Tent-Stage im Zelt wurde wieder eine Menge geboten. Die Musikrichtung bei diesem Festival ist etwas härter, Metal und Hard Rock dominierten. Bands wie Megabosch, die deutschsprachige Endzeit-Rock-Band aus dem Raum Hannover, Nikki Puppet, Miracle Man die Ozzy Osbourne Tributeshow oder Magistarium ebenfalls aus Hannover. Ohrenfeindt feiern dieses Jahr ihr 25-jähriges Bandbestehen und durften als Headliner an diesem Tag auflaufen. Das sie aus Hamburg-St. Pauli kommen ist nicht zu überhören. Die Band um Frontmann Chris Laut spielte ihren selbstbetitelten „Vollgasrock“. Mundharmonika, Slide-Gitarren, fette Riffs und rauer, heiserer Gesang á la AC/DC - ihren Vorbildern- waren angesagt. Im Zusammenspiel der Blues-basierten Gitarren-Riffs, solidem Schlagzeug und charismatischem Reibeisengesang sind die australischen Vorbilder des Vollblut-Rock-Trios zu erkennen. Leider war seit unserer letzten Begegnung Schlagzeuger Andi Rohde nicht mehr dabei. Seit Juni diesen Jahres sitzt Robert „Jöcky“ Jöcks an den Drums. Geschichten aus dem Leben, dem Rock'n'Roll als Lebenseinstellung, Motorrädern und Autos sowie dem generellen Lebensgefühl im Hamburger Stadtteil St. Pauli sind die Spezialität der Band.
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Los ging es mit dem Song „Das Geld liegt auf der Straße“ vom aktuellen Album gleichnamigen neunten Studioalbum, welches wir Ende des letzten Jahres → rezensierten. Ebenfalls auf der Setlist vom neuen Album standen ‘Du brauchst Rock’ und ‘So nicht’. „Es ist unsere 2. Show dieses Jahr, es ist ja erst August“ betonte Chris Laut und forderte die Anwesenden auf, vorsichtig zu sein damit wir keine 4 Corona-Welle bekommen. Zwischendurch lobte Chris Laut seinen Gitarristen Pierre Blesse alias "Keule rockt", gebürtiger Bremer: "Er ist der beste Gitarrist der Band!". Die Songs "Auf Die Fresse Umsonst" und "Motor An" geben die Richtung der Jungs auch nach erneutem Mitglieder-Wechsel auf den nächsten Platten klar vor: Derber Sound für harte Fans. Die 90 Minuten mit 16 Songs waren das Highlight des Festivals. Es folgten anschließend noch Co-Headliner Thundermother und Sober Truth. |
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