Sonne, Musik, Staub und OK Kid

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Nordholz-Wanhöden, 20.07.2018 – Ab 14:00 Uhr wurden auch die beiden großen Open-Air Bühnen „Fire Stage“ und „Water Stage“ des Deichbrand Festivals bei bestem Sommerwetter bespielt. Den Anfang auf der „Water Stage“ machten die britischen Indie-Rocker The Subways, gefolgt von dem „freundlichen Dealer von nebenan“ SSIO und dem Hip-Hop-Duo 257ers aus Essen-Kupferdreh.

Weiterer Acts auf den großen Bühnen waren die drei Genre-Grenzgänger von OK Kid, die derzeit an einem neuen Album arbeiten, weshalb sie auf dem Deichbrand ihre einzige Festivalshow für dieses Jahr spielen. Deutsch trifft auf Hip Hop, Hip Hop trifft auf Pop/Rock. Mit Singles wie „Kaffee warm“ oder ihrer 2014 veröffentlichten EP „Grundlos“ feierte die nun in Köln ansässige Band erste Erfolge.

Während Keyboarder Moritz Rech seine Arbeit verrichtete, hüpfet und tanzte und sang Frontmann Jonas Schubert flink über die Bühne. Da wurde es bei der Hitze schon mal warm unter der Wollmütze des Sängers.

Die Schottin Amy Macdonald haben wir schon oft fotografiert, ihre Songs klingen live wie vom Band und viel Action gibt es auf den Bühnen auch nicht. Die Musiker spielen ihr Set professionell ab – das war´s. Die schwedischen Alternativ-Rocker The Hives, sind da schon sehenswerter. Bei einem riesigen Moshpit zwischendurch wurde es so staubig, dass man kaum noch Luft bekam.

 

Es folgen anschließend auf den großen Bühnen „Neuanfänger“ Clueso der vom Schmalzigen zwischendurch ins rappende Fach wechselte und Deutschrapper Casper in quietschgelber Marken-Regenjacke. Für uns ganz neu war die australische Rockband Wolfmother mit ihrem Stoner Rock. Die Band um Mastermind Andrew Stockdale ist nicht umsonst seit vielen Jahren weltweit unterwegs. Ihr Mix aus klassischem Hard Rock à la Led Zeppelin oder Black Sabbath mit modernem Stoner Rock macht sie live unwiderstehlich.

Im Palastzelt ging der Poetry Slam in die erste Runde. Danach folgte Hip-Hop von Neonschwarz, Nothing but Thieves um Frontmann Conor Mason, Giant Rocks, FIVA X JRBB, der Kreuzberger Rap-Newcomer UFO361 und Bausa.