Hardrock vom Feinsten Hamburg, 22.04.2016 (HC) – Den Abschluss der Tourdates von Axel Rudi Pell im April bildete der Gig in der Großen Freiheit 36 im schönen Hamburg. In diesem ersten Teil der Game of sins-Tour wurde die Jungs von der Power Metal-Formation Mob Rules aus Niedersachsen supportet. Die Jungs aus Wilhelmshaven legten einen feinen Auftritt hin in der ca. zur Hälfe gefüllten Freiheit.
Der Sound war wirklich gut und dieses ließ hoffen, dass auch bei dem Hauptact selbiges sein würde. Nach einer kurzen Umbaupause betraten zuerst Keyboarder Ferdy Doernberg, Schlagzeuger Bobby Rondinelli und Bassist Volker Krawczak die Bühne. Wenige Momente später kam dann Band-Mastermind und Namensgeber Axel Rudi Pell auf die Bühne und danach stürmte Frontröhre Johnny Gioeli auf die Bretter. Die 1989 von Gitarrist und Bandchef gegründete Band stammt aus der Ruhrmetropole Bochum. Im Laufe des 27-jährigen Bestehens der Band gab es einige Besetzungswechsel. Neben Axel himself ist lediglich Bassist Volker der Band bis heute treu geblieben. Den Anfang des Auftritts machte der Song „Fire“ und ohne viele Worte folgte danach der Klassiker „Fool, Fool“. Soundtechnisch war das ganze anfangs nicht so überzeugend, jedoch ist das am Anfang eines Gigs oftmals so und nach 2-3 Songs besserte sich es auch. „Nasty Reputation“ vom gleichnamigen 91er-Album bildete zusammen mit „Strong as a Rock“ den dritten Song. |
Das wird von der Band gerne mal gemacht, dass zwei oder drei Songs fließen ineinander übergehend gespielt werden und am Ende wieder zum Anfangssong „zurückkehren“. Insgesamt wurde eine Mischung aus altem und neuen gespielt.
Sänger Johnny konnte wieder einmal stimmlich überzeugen. Es ist jedes mal eine Freude einen so hochklassigen Sänger live erleben zu dürfen. Der Amerikaner wollte damals seine Gesangskarriere eigentlich beenden, konnte dann jedoch von Axel überredet werden es doch noch einmal auf die Bühnen dieser Welt zu wagen. Das Publikum eines solchen Acts wie Axel Rudi Pell, erkennt man u.a. daran, dass der Altersdurchschnitt doch relativ hoch ist und geschätzt deutlich über 30 liegt. Dadurch war zwar weniger Bewegung im Publikum als beim „Jungvolk“, dass tat der Stimmung aber absolut keinen Abbruch. |
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