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Orangerieschloss
Potsdam - Das Orangerieschloss, auch Neue Orangerie genannt, ließ Friedrich Wilhelm IV. in am Nordrand der Parkanlage Sanssouci errichten und ist mit 300 m Länge das größte Bauwerk im Park. Es steht seit 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Es beherbergt einen Gemäldesaal mit 50 Werkekopien des Renaissancemalers Raffael, ehemalige Gästeappartements und Bedienstetenwohnungen, die zum Teil musealen Zwecken zur Verfügung stehen. Die 103 Meter langen und 16 Meter breiten Hallen werden zur Überwinterung der im Sommer in den Gartenanlagen exotischen Kübelpflanzen aus der Parkanlage Sanssouci genutzt. Denn die alten Treibhäuser aus friderizianischer Zeit waren beim Bau der Schlosses nicht mehr zeitgemäß und reparaturbedürftig. Im Innern der Hallen stützen in den Raum reichende Säulen die Hallendecke, wodurch die langgezogene Fläche gegliedert wird. Die flachen Decken sind mit quadrat- und kreisförmigen Stuckornamenten verziert. Im Innern des Schlosses vermitteln zwei königliche Appartements einen Eindruck von der höfischen Wohnkultur des 19. Jahrhunderts. Man findet im Gemäldesaal, dem zentral im Mittelbau liegenden sogenannten Raffaelsaal, italienischen Renaissance wieder. Der über zwei Geschosse reichende Gemäldesaal erhielt ein Oberlichtfenster, um die Wandflächen und Gemälde gleichmäßig mit indirektem Tageslicht zu beleuchten. Die Möblierung erfolgte im Stil des Rokoko. Das Originalinventar ist fast vollständig erhalten. |
Durch die Parkettfußböden in den Appartements, mit verschiedenen eingelegten Ornamenten aus Ahorn-, Eiche- und Palisanderholz, sind durch die geringe Raumnutzung noch aus der Erbauungszeit.
Vor den Schloss wurden an der Südseite eine Parkanlage mit 3 Terrassenebenen angelegt. Studio Babelsberg drehte hier mehrere Filme, u.a. In 80 Tagen um die Welt mit Arnold Schwarzenegger oder Beyond the Sea – Musik war sein Leben mit Kevin Spacey. Öffnungszeiten: April |
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