Tag 3 beim Reeperbahnfestival 2019

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Hamburg, 21.09.2019 (JS) – Unser Freitag begann im Docks, in dem Lejo sein offizielles Konzert auf dem diesjährigen Reeperbahn Festival spielte. Gleich zu Beginn des Auftritts zog er das Publikum mit seinen deutschen tanzbaren Texten in seinen Bann. Da wir den Hamburger Singer-Songwriter schon am Donnerstag auf der N-JOY Bühne gesehen haben, sind wir aber nach ein paar Songs weiter gezogen, um rechtzeitig zum nächsten Act zu kommen. So konnten wir noch einige schöne Fotos und die Atmosphäre im Docks mitnehmen.

Unser Weg führte uns mal wieder in den wunderschönen Michel. Hier stand der kanadische Singer-Songwriter Luca Fogale auf der Bühne. Schon zu der relativ frühen Zeit war der Michel bereits gut gefüllt. Der Künstler spielte ein sehr schönes, ruhiges Akustik-Konzert. Neben der Gitarre wurden auch einige Songs mit dem Klavier vom Kanadier begleitet. Eine wirklich nette Abwechslung zu der besonders am Samstagabend überfüllten und lauten Reeperbahn.

Danach wanderten wir wieder zurück zum Spielbudenplatz, auf dem wir uns noch ein wenig umsehen konnten, da wir bis zu unserem nächstem geplanten Act noch ein wenig Zeit hatten. So konnte wir uns noch die kleinen Poster-Shops anschauen, in denen unter anderem Siebdrucke von den unterschiedlichsten Bands und Konzerten verkauft wurden (z.B. von Zum Heimathafen und Simon Marchner).

Nun wurde es aber Zeit in die Große Freiheit zu gehen, um uns unser Highlight des diesjährigen Festivals anzuhören. Es spielte die Schweizer Band The Gardener & The Tree. Eigentlich hatten wir bereits beim Hurricane Festival vor, die Band zu sehen, jedoch sind wir dort in das Konzertzelt wegen Überfüllung leider nicht mehr rein gekommen. Um so mehr fieberten wir dem Auftritt beim Reeperbahnfestival entgegen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Der Auftritt der Band in der prall gefüllten Großen Freiheit war super. Nicht nur, dass die Jungs sehr sympathisch rüberkamen und einige lustige Geschichten aus dem Bandleben mit den Fans teilten, auch der Auftritt war an Intensität und Power schwer zu überbieten. Gerne möchte man mehr von der Band hören und wir können uns sehr gut vorstellen, dass wir noch einiges von den Schweizer Jungs hören werden.

 

 

Glücklich und zufrieden wanderten wir zum letzten Mal zurück zum Spielbudenplatz und nahmen nochmal die tolle Atmosphäre des Festivals auf, welche sich zu dem restlichen lautstarken Gewusel auf der Reeperbahn sehr abhebt. Nach einer kleinen Stärkung ging es nochmal zurück in die Große Freiheit, um unser letztes Konzert anzuschauen.

Zum Abschluss spielten The Subways in dem komplett gefüllten und heißen Club. Pünktlich kamen die The Subways auf die Bühne und machten Ihrem Ruf alle Ehre. Die Subways machen Spaß, sind laut und gehen bei jedem Konzert ans Limit. Und so auch an diesem Samstag. Das Publikum tanzte, sang und klatschte und die Große Freiheit wurde fast „abgerissen“. Die Subways sind immer wieder ein Konzert wert und uneingeschränkt als Live-Band zu empfehlen.

Nach diesem Gig war dann auch für uns das Festival vorüber und wir machten uns zufrieden, aber auch nach drei Tagen Festival etwas erschöpft auf dem Weg nach Hause. Jeder, der sich für Musik interessiert und einige Newcomer kennenlernen möchte, ist das Reeperbahnfestival definitiv zu empfehlen.

Ein wenig nervig war aus unserer Sicht jedoch der Samstag, da rund um die Reeperbahn alles voll mit Menschen war, die nicht unbedingt das Verständnis für ein so schönes Festival aufbringen und die Atmosphäre ein wenig stören. Wir sind auf jeden Fall in 2020 gerne wieder dabei und freuen uns schon jetzt auf neue Künstler und einige große Highlights.