BEAST IN BLACK: „From hell with love“
Da ich ja nicht nur ein kleines --> Interview mit dem Herrn Gitarristen Anton Kabanen von Beast in Black führen durfte, sondern auch etwas ins neue Album hineinhören konnte, gibt es natürlich auch eine Review zur demnächst erscheinenden Scheibe. Die junge finnische Band hat binnen kürzester Zeit schon eine ganz schöne Fancrowd aufgebaut und ihrer Bodenständigkeit nach zu urteilen, wird dieser Aufbau auch noch brav weitergehen. Die Mitglieder Anton Kabanen (Lead Guitar, Backing Vocals), Yannis Papadopoulos (Lead Vocals), Kasperi Heikkinen (Rythm Guitar), Mate Molnar (Bass), Atte Palokangas (Drums), haben mit dem Album BERSERKER (2017) einen genialen Einstieg in die Metalszene gemacht und dort fühlen sie sich momentan anscheinend richtig wohl.
Das neue Album wird jetzt schon von Rezensenten des Genres ziemlich stark gelobt und ich muss mich da aus Überzeugung solidarisch zeigen. Schon die Singleauskopplung mit Video namens „Sweet True Lies“ welche sich als dritter Track am Album findet, hat einen guten Einblick in die Arbeit von Beast in Black gegeben. Genau in diesem Stil, welcher klassische Elemente des finnischen Heavy Metal`s wieder aufs Tapet bringt, ziehen die Herrschaften mittlerweile rege durchs Land und das neue Album reiht sich wunderbar in jenem ein.
Mitsingbare Refrains, „Cathy Melodies“, an die 80er erinnernde Gitarrenriffs und Headbangpotential sind zusammen „FROM HELL WITH LOVE“. Abgesehen davon, dass die Musik einfach ein gutes Feeling auslöst, sind die Musiker dahinter äußerst entspannte Zeitgesellen, wovon man sich beim Lesen meines -> Interviews mit Anton überzeugen kann. Wem das nicht genug ist, der sollte sich einfach einmal eine Live-Show der Herren reinziehen, da man dann den Spaß den sie bei der Sache haben auf ihren Gesichtern sieht!
FAZIT: Solider Heavy Metal der nach mehr verlangen lässt. Kurz, knapp und einfach. Wie mittlerweile schon oft genug erwähnt wurde, ist mir Musik von Musikern die einfach Spaß an der Sache haben und nicht nur den kommerziellen Nutzen dahinter sehen am liebsten. Wenn diese Musiker dann auch noch sehr umgängliche, bodenständige Kollegen sind, so erhöht dies nur noch mehr den Hörgenuss meinerseits.
Ich durfte die Band das letzte mal am NOVA ROCK 2018 sehen, wie man im --> Bericht darüber lesen kann und die Performance hat mir schon damals gut gefallen. Jetzt kann ich nur sagen, dass ich mich freue, dass die Band einen derartigen Erfolg feiert und das neue Material definitiv mit Liebe aus der Hölle kommt! Das Einzige was ich zu kritisieren habe sind ein paar Liedtitel, die mich doch zu sehr an Bekanntes erinnern, z.B. „Repentless“, „Die by the blade“, aber das ist wirklich I-Tüpchen reiterei. Somit gibt es nicht mehr zu sagen als: 10 von 10 Punkten ! |
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