BURY TOMORROW: „Black Flame“
Die noch 2014 als „Best British Newcomer“ ausgezeichneten Musiker der Band Bury Tomorrow, aus Southampton in Hampshire (UK), haben ein neues Album gedropt, welches vielversprechend angepriesen wurde. „Black Flame“ nennt sich das schöne Stück und ist mit insgesamt 10 Tracks, 40 Minuten, eine feine Erweiterung der vier vorherigen Alben. Die Band setzt sich momentan aus Daniel Winter-Bates (Unclean-Vocals), Jason Cameron (Rythm Guitar u. Clean Vocals), Davyd Winter Bates (Bass Guitar), Adam Jackson (Drums u. Percussion) und Kristan Dawson (Lead guitar u. Backing Vocals) zusammen, wobei bisher nur ein Wechsel stattfand. Mehdi Vismara trennte sich 2013 von der Partie und machte Platz für Dawson.
Als Teaser für das Album wurde natürlich der titelgebende Track „Black Flame“ inklusive Video released. Im Video sieht man die Musiker von oben bis unten in schwarzer Farbe getränkt performen, bis ein Wechsel in eine „helle Welt“ erfolgt. Damit sei genug gesagt, da eine Videoanalyse den Rahmen sprengen würde. Es ist ein wirklich fein produziertes Musikvideo und auf symbolischer Ebene äußerst interessant. Musikalisch kann man den Track als etwas atmosphärisch klingenden Song mit harten Gitarrenrhythmen beschreiben. Gesanglich wird zwischen cleaner und verzerrter Stimme gekonnt gewechselt, bis sich beide im Refrain vereinigen. Der Refrain selbst ist sehr eingängig, was sich in den weiteren Songs des Albums nicht ändert.
Von Track 1 bis 10 gibt es eine ausgewogene Harmonie zwischen wirklich drückenden Passagen welche von den „distorted Vocals“ noch mehr Energie verliehen bekommen und emotional melodischen Parts, welche wieder von den „clean Vocals“ wunderbar ergänzt werden. Man merkt die Herren haben schon ihre Harmonie gefunden, beziehungsweise einen sehr guten Weg zusammen zu arbeiten, da sich alles so anhört, als wäre es in einem Flow produziert worden. Damit ist gemeint, dass man an der Performance merkt, dass die Musiker ihren Spaß hatten. Dies fällt mir meistens eher bei Live-Alben auf, wobei ich das Gefühl auch bei diesem Album hatte.
FAZIT: Ich bin zwar kein großer Metal-Core Fan, da mir manche Bands einfach zu emotionale Passagen in die Songs einbauen, was oft dem gesamten Song einiges an Härte nimmt, doch Bury Tomorrow ist eine der Bands dieses Genres, welche ich immer wieder gern in meiner Playlist finde. Die „distorted Vocals“ sind einfach unglaublich stark und bringen immensen Durck. Wie vorhin gesagt, es ist einfach ein gutes Zusammenspiel zwischen hart und soft und daher gibt es von mir 8 von 10 Punkten.
--> Musikvideo:
Bury Tomorrow - Black Flame |
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