DANKO JONES: „A Rock Supreme“
Nun hatte ich schon vor Kurzem etwas über die Punkszene Kanadas berichtet und natürlich ist es mir eine immense Freude berichten zu dürfen, da eine weitere Größe der kanadischen Musikwelt uns etwas Neues serviert. Am 26.04.2019 gab es Nachschub vom Rock-Trio Danko Jones, welches aus Danko Jones (Guitar/Vocals), was für eine Überraschung, John Calabrede (Bass) und Rich Knox (Drums) besteht. Die neue Scheibe nennt sich „A Rock Supreme“ und könnte fetziger nicht sein. Das seit den späten 90er Jahren rumorende Trio hat schon immer einen gewissen Charme mit sich gebracht und so ist es auch wiedereinmal auf diesem Album.
„I`m in a band and i love it“ heißt es schon im ersten Track und ab dann ist klar, dass diese Scheibe etwas zum Abgehen ist. Die Band ist schon lang genug im „Rock-Genre“, um so gut wie alles was man an verspielten Feinheiten einbauen kann in dem Album in Realität umzusetzen. Auch wenn die Texte inhaltlich nicht unbedingt kritisch sind und eher sich auf den Moment beziehen und auf freudige Partylaune abzielen, wie beispielsweise die Tracks „Dance Dance Dance“ und „I`m in a band“ welche beide ziemlich coole Videos vorzuweisen haben, kann man nicht verneinen, dass einen die Musik mitreißt. Die Stimme von Danko motiviert einfach enorm und das Charisma des Herren ist aus meiner Sicht dafür verantwortlich. Wer die Band schon einmal live gesehen hat, dem ist bekannt wie energiegeladen das Trio agiert.
Diese Energie manifestiert sich bisher auf jedem Album der Band und das „Supreme“ im Albumtitel steht schon vollkommen zurecht dort. „Party“, „You Can´t Keep Us Down“, „We`re crazy“, egal welchen Track man auf diesem Album anspielt, die Stimmung die jener enthält reißt einen sofort mit.
FAZIT: Danko Jones kommt mir in meiner privaten Playlist eher selten vor, doch ist diese Party immer ein Fixpunkt in meinem Plan wenn sie auch einem Festival spielen welches ich besuche. Die Band macht einfach enorm Stimmung und hat die Crowd im Griff. Dieses Album liefert wieder geniale Party-Tracks die ich sicherlich bei der nächsten Gelegenheit live abfeiern werde und auch jetzt schon als Album abgefeiert habe. Der etwas studio-geputzte Rock-Sound der Band bringt mir persönlich zwar nicht genug von den erdigen Urklängen des Rock die ich so liebe, doch im Großen und Ganzen ist die Scheibe eine würde „Modern-Rock“-Platte die dem Genre wieder etwas Wind in die Segeln bläst. Daher gibt es von mir für „A Rock Supreme“ von Danko Jones insgesamt 8 von 10 Punkten.
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