DARKFALL: „At the End of Times“
Es passiert nicht oft, dass ich hier Zeit habe um eines meiner Lieblingsalben vorzustellen, doch aus gegebenen Anlass ist es einmal wieder soweit. Da mit heute das legendäre Metal Festival KALTENBACH OPEN AIR, auf welchem ich nun schon das 3. Jahr sein darf, in der Steiermark in Österreich in die 14. Runde geht, möchte ich euch eine meiner absoluten Favourites des vor Ort produzierten Metals vorstellen.
Die Band Darkfall ist in unseren Landen ein wohl bekannter Name und treibt schon seit 1995, also seit 2 Jahren vor meiner Geburt, hier ihr Unwesen! Der unvergleichliche Thomas Spiwak (Vocals), sowie die ehrenwerten Herren Sascha Ulm (Guitar), Stephan Stockreiter (Guitar), Felix Gschier (Bass) und Stephan Huber (Drums) haben vor zwei Jahren das Album „At the End of Times“ rausgehauen und jenes ist mir seither ein treuer Begleiter in meinem Auto und auch sonstwo. Doch bevor ich nun hier einer Lobrede verfalle, erkläre ich euch lieber einmal um welche Art von Musik es sich handelt.
Düstere Dystopien sind bei einem Titel wie „At the End of Times“ vorprogrammiert und dementsprechend gestaltet sich das Album auch textlich. Die Tracks strotzen nur so vor Kraft und wer bei den Gitarrenharmonien von Sascha und Stephan keine Gänsehaut bekommt spürt auch sonst nicht viel. Die Drums nageln einem mit einer soliden Double-Bass den Rücken so richtig fein durch, während sich der Bass um den Magen kümmert. Das Tüpfelchen auf dem I ist dann definitiv die brachiale Stimme von Meister Spiwak, welcher einem den Text mit derartigem Elan entgegen brüllt, dass es keine andere Möglichkeit gibt als mitzuplerren und die Haare nur wie wild durch die Gegend zu fetzen.
Ein Track der von mir immer wieder eben wie beschrieben zelebriert wird ist der Opener des Albums namens „Ride through the storm“, zu welchem es mitunter auch ein sehr gelungenes Musikvideo zu finden gibt. Hier zeigt sich wie gekonnt Darkfall ihre Mischung aus frischen Death-Metal mit einem Schuss Thrash-Metal herausdögeln! Aber egal welchen Track man auf dieser Scheibe anspielt, es wird einem wirklich schön das Fressbrett poliert und egal ob „The Way Of Glory“ oder „The Breed Of Death“, ein jeder Song martert mit Gewalt.
FAZIT: Auch wenn ihr jetzt schon davon aus geht, dass hier mal wieder eine Höchstbewertung von mir kommt, muss ich euch etwas enttäuschen. Das Album ist auf alle Fälle empfehlenswert, doch das was ich momentan will, ist mehr von dem Zeug! Daher gibt es von mir diesmal nur 9 von 10 Punkten, was nichts daran ändert, dass Darkfall mittlerweile nicht mehr aus der österreichischen Metal Szene wegzudenken sind und auch „The Enf of Times“ ein bombiges Album ist.
--> Musikvideo: DARKFALL - Ride Through The Sky |
