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THE DEAD DAISIES: „Holy Ground“

Nicht alle „Alt-Rocker“ haben sich für immer einer Band in der sie ewig arbeiten gewidmet. Bestes Beispiel hierfür ist die 2013 gegründete Truppe namens The Dead Daisies, welche mit einer gewaltigen Besetzung am 22.01.2021 ihr nun 5. Studioalbum namens „Holy Ground“ veröffentlichen.

Die Band, welche eher als Musikerkollektiv zu bezeichnen ist, besteht momentan aus Glenn Hughes  (Deep Purple, Black Sabbath uvm.) an Vocals und Bass, Doug Aldrich (Dio, Whitesnake, uvm.) an Lead-Guitar und Backing Vocals, David Lowy (Mink, Red Phoenix) an der Rythm-Guitar und Deen Castronovo (Journey, Bad English, Hardline) an den Drums, liefert, wie man sich bei der Besetzung denken kann, feinsten Hard Rock und das neue Album „Hoyl Ground“ ist keine Ausnahme.

Abgesehen von den gennanten Musikern haben an dem Projekt The Dead Daisies noch über 15 weitere namhafte Musiker aus der Rock-Branche mitgearbeitet. Aber nun zum Album. Begonnen wird mit dem Titeltrack „Holy Ground“, welcher schon zu Beginn mächtig Dampf macht und auch das dazugehörige Video macht ganz schön was her.

„Like no other (Bassline)" folgt und beginnt etwas ruhiger, zieht aber dann wie der Vorgänger in feinster Hard Rock Manier dahin. Kein Wunder bei derartig im Genre bewanderten Musikern. Die Gitarren liefern feine Licks, die Rhythmussektion prellt einem den Takt nur so um die Ohren und die Vocals laden zum Mitschreien ein.  Wer durch diese Songs noch nicht zum Leben erweckt wurde bekommt spätestens bei „Come Alive“ die notwendige Reanimation.

„Bustle and Flow“ lässt daraufhin nicht locker und auch das animierte Video dazu ist ein richtiger Leckerbissen. Egal welchen Track man auf diesem Album aufdreht, man bekommt sofort Lust auf ein Live-Konzert, am Besten mit Bikern, schönen Frauen und viel Alkohol!. „My Fate“ schraubt das Tempo etwas zurück, grooved dafür aber noch um ein Stückchen mehr als alles zuvor. Die Geschwindigkeit die zuvor herausgenommen wurde kommt in „Chosen and justified“ zurück und bis zum schlussendlichen Abschluss durch „Far away“ gibt es keinen Track der Einem nicht zum Headbangen auffordert.

Fazit: Ich finde solche große Projekte immer wieder faszinierend, vor allem wenn sie mit derartig starker Besetzung durchgezogen werden. Das Album kann man ohne mit der Wimper zu zucken als absolut geniale Hard Rock Scheibe bezeichnen. Hier haben die Musiker wirklich so gut wie alle genretypischen Elemente aus dem Hut gezaubert und es klingt einfach phänomenal. Meinem positiven Feedback nach könnt ihr Euch vorstellen wie mein Urteil zu „Holy Ground“ lautet : Satte 10 von 10 Punkten ! Bitte mehr davon !

--> Musikvideo: The Dead Daisies - Holy Ground (Shake The Memory)

 
Bewertung:

GENRE: Hard Rock

TRACKLIST:

1. Holy Ground (Shake the Memory)
2. Like no other (Bassline)
3. Come Alive
4. Bustle and Flow
5. My Fate
6. Chosen and justified 
7. Saving Grace
8. Unspoken 
9. 30 Days in the Hole
10. Righteous Days
11. Far away 

VÖ: 22.01.21
Format: CD / Vinyl / Digital
Label: Spitfire Music
Vertrieb: SPV
Auf Tour im Norden: -

  Rezensent: Gregor