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DREAM THEATER: „A View From The Top Of The World“

Die folgende Review ist nicht als kritische Analyse eines musikalischen Werkes zu verstehen, sondern simpel als Empfehlung meinerseits, denn die Band, welche am 22.10.2021 das Album „A View From The Top Of The World“ veröffentlicht hat, zählt zu meinen absoluten Lieblingsbands und schon beim ersten Track der neuen Veröffentlichung war mir klar, dass ich von jener nicht enttäuscht werden würde. Aber genug der Schwärmerei, hin zum Werk!

Dream Theater sind im progressive Metal eine nicht mehr wegzudenkende Institution, deren Mitglieder schon fast Legendenstatus erreicht haben. Mit dem 15. Studioalbum hat die Band nach satten 12 Jahren des Wartens endlich wieder ihre Fans mit neuem Material versorgt. Obendrein hat die Truppe die Scheibe auch in ihrem eigenen Studio namens DTHQ, also Dream Theater Head Quater, produziert, was das Ganze nochmal etwas schmackhafter und interessanter macht. James LaBrie (Vocals), John Petrucci (Guitar), John Myung (Bass), Jordan Rudess (Keys) und Mike Mangini (Drums) sind einfach absolut wahnsinnige Musiker, was sich in den neuen 7 Tracks wiederspiegelt. Kein einziger der Songs ist kürzer als 6 Minuten und jeder der Tracks liefert eine ganz eigene Klangwelt.

Begonnen wird mit „The Alien“ und hier wird man direkt für knappe 10 Minuten mit unglaublich genialen Melodien und Rhythmen zugeschüttet. Die Vocals von LaBrie waren schon immer ein großer Diskussionspunkt wenn es um die Band ging, da jene für viele etwas zu nasal waren, doch bei diesem Album könnte ich dies nicht behaupten. Denn nicht nur im Opener, sondern auch in den restlichen Tracks wie z. B. „Answering the Call“ , „Invisible Monster“ oder „Sleeping Giant“ ist der Gesang wirklich hervorragend, wenn auch zeitweise nebensächlich, da die Instrumentalsektion einfach unglaublich abliefert.

Die Saiten-Sektion bestehend aus Petrucci und Myung ist derartig präzise und martert nicht nur, sondern verwöhnt auch mit ruhigen Harmonien. Meister Mangini ist und bleibt ein fabelhafter Drummer, welcher Rhythmuswechsel liefert, dass man kaum weiß wie einem geschieht. Schlussendlich darf man Jordan Rudess, meinen absoluten Lieblings-Keyboarder nicht unerwähnt lassen, denn was jener aus seinen Tasten hervorzaubert ist derartig beeindruckend, dass sich sogar Pianisten die auf die schwersten klassischen Stücke spezialisiert sind vor ihm verneigen würden.

Fazit: Wie man an den vielen Lobpreisungen sieht bin ich von „A View From The Top Of The World“ schwerst begeistert. Auf die Songs einzeln einzugehen würde hier keinen Sinn machen, da alleine die Beschreibung eines Songs schon eine „Review-Länge“ lang wäre. Jedenfalls hat die Band mit diesem Material wieder vollends abgeliefert und ich weiß, dass mich dieses Album noch für eine ganz schöne Weile beschäftigen wird, bis ich so gut wie alle Feinheiten herausgehört habe. Somit kann ich abschließend nur sagen, dass ich der Band für dieses massive Album sehr dankbar bin und ich hoffe, dass wir auf weitere Scheiben nicht so lange warten müssen. Die Bewertung ist hier nur allzu logisch: 10 von 10 Punkten!

 
Bewertung:

GENRE: Progressive Metal

TRACKLIST:

1. The Alien
2. Answering the Call
3. Invisible Monster
4. Sleeping Giant
5, Transcending Time
6. Awaken Master 
7. A View From The Top Of The World 

VÖ: 22.10.21
Format: CD / Vinyl / Digital
Label: Inside Out Music
Vertrieb: The Orchard
Auf Tour im Norden: -

Rezensent: Gregor

--> Musikvideo: Dream Theater - Invisible Monster