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16 Jahre gibt’s jetzt schon eine wahnsinnig feine Metal-Partie aus der guten alten Schweiz. Die Folk-Metaller von Eluveitie reißen nun schon eine gewaltige Zeit die Bühnen Europas mit ihrem unvergleichbaren Sound ein und mit Freude darf ich verkünden, dass es eine gewaltige Ladung an „neuem“ Stoff am 16.11.2018 von der Band released wurde. Das Album trägt den Namen „Slania“ und beinhaltet insgesamt 19 Tracks, wobei auch eine Acoustic Version eines Songs, sowie insgesamt 5 Demo-Tapes auf der CD enthalten sind. Also kann man hier von einer geballten Ladung Musik sprechen, welche alte Eluveitie Fans vollends befriedigt.

Ein Wunder ist es jedoch nicht, dass eine 9-köpfige Band einen derartig genialen Haufen von Musik zusammenträgt. Chrigel Glanzmann, Rafael Salzmann, Kay Brem, Matteo Sisti, Nicole Ansperger, Alain Ackermann, Jonas Wolf, Michalina Malisz und Fabienne Erni zeigen auf diesem Album was wirklich guter „Pagan-/Celtic“-Metal ist. Mit Lyrics über die Keltische-Mythologie und auch zur Thematik passenden Instrumenten schafft es die Band immer wieder einen etwas mystischen, aber auch motivierenden, Sound auf die Füße zu stellen. Auf diesem Album gibt es wieder einige sehr „mitsingbare“ Refrains, mitreißende schnelle Riffs, aber ebenso gefühlvolle Melodien, welche einen in einer unbeschreiblichen Ruhe wiegen.

Kommen wir aber nun zum Knackpunkt dieser Release. Wie ihr vielleicht bemerkt habt stand das Wort „neuem“ zu Beginn unter Anführungsstrichen. Dieses Album ist nicht nur ein Monument des musikalischen Genres, sondern auch die Feier des vor zehn Jahren veröffentlichten Album „Slania“. Die enthaltenen Tracks sind nicht unbedingt neu, doch man hört im Vergleich zum Original-Release, dass sich in der Band schon einiges getan hat, vor Allem was das Zusammenspiel angeht.

FAZIT: Ich selbst habe eine Freundin, welche die Band eine Zeit lang auf einer Tour begleitet hat und daher höre ich die Musik von Eluveitie schon sehr lange. Slania war eines der ersten Alben in welches ich hineingehört habe und jenes nun wieder auf dem Tisch, im frischem Glanz liegen zu haben ist schon sehr sehr fein. Auch wenn sich die Besetzung über die Jahre doch ganz schön verändert hat, ändert dies nichts an dem wirklich feinen Pagan Metal, welchen die Schweizer da immer wieder von sich geben.

Der vielfältige Einsatz von eher mittelalterlichen Instrumenten hat schon einen ganz eigenen Touch und macht auch irgendwie den gesamten Sound der Band aus, abgesehen von den glockenklaren Vocals, welche wirklich das Gesamtbild zur Vollendung bringen. Für dieses „Reboot“ gibt es von mir jedoch nur 8 von 10 Punkten, da ich schon etwas spitz auf wirklich neues Material bin.